Zu Besuch bei einer Familie, die nichts hört
Plus Man sieht den Schorers nicht an, dass sich ihr Alltag von dem der meisten anderen unterscheidet. Alle vier sind gehörlos. Wie sie damit leben und welche Probleme sie haben.
Auf den ersten Blick fällt nichts auf. Auf den zweiten Blick sieht man: In dieser Familie aus Kissing nahe Augsburg wird anders kommuniziert, anders als in anderen Familien. Familie Schorer, das ist: die achtjährige Elin, der elfjährige Mika und ihre Eltern Svenja und Christian. Sonnenstrahlen fallen an diesem Tag auf ihren Terrassentisch, an einem Baum schwingen Lampions. Die vier werfen sich Blicke zu, grinsen sich an, bewegen ihre Hände. Sie sind gehörlos – und Teil einer Welt von größtenteils hörenden Menschen. Einer lauten, lärmenden Welt.
Bei den Schorers gibt es kein Telefon, Wecker und Rauchmelder machen mit Lichtblitz auf sich aufmerksam. Klingelt man an der Haustür, geht das Licht an. Die Familie hat sich hier alles gut eingerichtet. Sie meistert ihren Alltag. Doch der Kontakt nach außen – er gestaltet sich oft schwierig. Das ist auch der Grund, warum sie ihre Geschichte erzählen wollen, ihr Leben zeigen: Sie wollen Berührungsängste abbauen und Einblicke in die Welt von Gehörlosen ermöglichen.
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