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Landtag
19.04.2022

Schwimmbäder-Sanierung würde 1,78 Milliarden Euro kosten

Johannes Becher (Bündnis 90/Die Grünen).
Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

Viele Frei- und Hallenbäder im Freistaat sind in einem schlechten Zustand. Gerade in kleineren Kommunen fehlt aber das Geld. Das ist nicht nur ärgerlich, für Kinder kann es sogar lebensbedrohlich sein.

Pünktlich zum Frühjahrsbeginn ist auch in Bayern wieder die alljährliche Debatte um den Sanierungsstau bei vielen Schwimmbädern losgegangen. Die Grünen im Landtag prangern einen Bedarf an Sanierungen in Höhe von 1,78 Milliarden Euro an. "Mehr als jedes zweite öffentliche Bad – 452 von 867 – in Bayern ist sanierungs- oder gar dringend sanierungsbedürftig", sagte der Fraktionssprecher für Kommunale Fragen, Johannes Becher, der Deutschen Presse-Agentur.

Das aktuelle Förderprogramm der Landesregierung habe aber nur ein Fördervolumen von 120 Millionen Euro - verteilt auf sechs Jahre. "Es ist absurd, dass die Söder-Regierung jeden Vorschlag mit Verweis auf das Förderprogramm abwiegelt", sagte Becher.

Die Höhe des Sanierungsstaus stammt aus einem Bericht des Bauministeriums an den Landtag. Demnach wird nicht unterschieden zwischen tatsächlicher Schwimmbadinfrastruktur und dazugehörigen Einrichtungen, zum Beispiel Restaurants. Es könne davon ausgegangen werden, so das Ministerium, dass die gemeldeten Kosten überwiegend eher grob und großzügig geschätzt würden. Zudem seien Kosten von Maßnahmen angegeben worden, an denen bereits gearbeitet werde. Bei der vorherigen Abfrage im Jahr 2018 waren demnach rund 1,2 Milliarden Euro an Sanierungskosten gemeldet worden.

"Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) hat erst letzten Monat darauf hingewiesen, dass Bayern bundesweit die meisten Badetoten beklagen muss", sagte Becher. Laut DLRG ertranken in Bayerns Gewässern im vergangenen Jahr 60 Menschen, ein Fünftel der bundesweit Ertrunkenen. "Ein trauriger Rekord. Seit Jahren geht die Schwimmfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen im Freistaat zurück und Corona schlägt hier nochmal besonders zu Buche. Schwimmen lernen ist lebenswichtig", sagte der Grünen-Abgeordnete. Man müsse den Kommunen helfen, ihre Schwimmbäder zu sanieren. Jedes weitere Zögern verschlimmere die Lage.

Die hohe Bedeutung von Schwimmbädern stellt auch Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU) mitnichten infrage: "Kinder und Jugendliche sollen gefahrlos das Schwimmen lernen können. Dazu brauchen wir ein breites und flächendeckendes Angebot von Hallen- und Freibädern in Bayern." Deswegen sei es gut, dass die Zahl der Bäder in Bayern seit der letzten Erhebung 2018 nahezu gleich geblieben sei. "Schwimmbäder für den Schwimmunterricht bereitzustellen ist eine Aufgabe der Kommunen und besonders für kleine, ländliche Ort eine große Herausforderung."

Der Freistaat unterstütze die bayerischen Kommunen dabei "passgenau und zielgerichtet". Dazu gehörten neben den bestehenden Förderprogrammen und dem 120-Millionen-Euro Sonderprogramm zur Schwimmbadförderung auch die Hilfe im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs, "etwa um Hallenbäder für den Schulsport zu bauen und zu erhalten. Die Förderbedingungen haben wir mehrfach verbessert, um die Baupreisentwicklung abzufedern oder auch bei geringeren Schülerzahlen Bäder fördern zu können." Auch für öffentliche und touristische Bäder gebe es ein eigenes Programm. "Wir schauen also genau hin, um Lösungen für die Bäder vor Ort zu finden. Sicheres Schwimmen ist uns viel Geld wert."

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