
Alternative für Deutschland tritt nicht bei Bayern-Wahl an

Die neue Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland (AfD) wird bei der bayerischen Landtagswahl 2013 nicht antreten.
Das beschloss die AfD-Landesversammlung am Samstag in Ingolstadt, wie die Partei am Samstag auf ihrer Facebook-Seite mitteilte. Gegen die Kandidatur bei der Landtagswahl am 15. September sprach sich demnach auch der eigens angereiste Bundessprecher Bernd Lucke aus.
Alternative für Deutschland: "Misserfolg wäre schlechtes Signal"
Ein Misserfolg wäre aus seiner Sicht ein schlechtes Signal für die Bundestagswahl nur eine Woche später. Hauptthema der Partei solle außerdem der Euro sein - und das sei kein Bayern-Thema. Nach internen Streitereien wurde auch eine Neuwahl des Landesvorstands angesetzt. Es hatten sich fünf Bewerber gemeldet.
AfD: Kein Antritt bei Landtagswahl in Bayern
Für die Bundestagswahl gibt sich die Alternative für Deutschland (AfD) derweil zuversichtlich. Er rechne fest mit einem Einzug ins Parlament, sagte Konrad Adam, einer der drei Parteisprecher auf Bundesebene, kürzlich in Stuttgart. Die AfD habe ein Alleinstellungsmerkmal: "Wir treten gegen alle im Bundestag vertretenen Parteien an", sagte Adam. Die Rettungspolitik für den Euro führe in ein Desaster. AZ, dpa
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