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  3. Landtagswahl 2023: Die Wohnungsnot hat sich schon vor 50 Jahren angekündigt

Landtagswahl 2023
23.09.2023

Die Wohnungsnot hat sich schon vor 50 Jahren angekündigt

In den 1970ern wurde in München viel gebaut - hier das Olympische Dorf.
Foto: Alfred Hennig

Plus Vor mehr als 50 Jahren versuchte München vergeblich, die Misere durch eine Regulierung der Baulandpreise zu mindern. Die Versäumnisse der Politik wirken bis heute nach.

Es war eine der menschlich wie politisch beeindruckendsten Geschichten der jüngeren Zeit: Anfang des Jahres 2019 meldete sich der 93-jährige SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel, schon damals schwer von der Parkinson-Krankheit gezeichnet, aus dem Münchner Wohnstift „Augustinum“ mit altbekannter Strenge zu Wort. Er war längst im Ruhestand und saß schon seit einiger Zeit im Rollstuhl, aber er wollte, den Tod vor Augen, noch etwas erledigen, was er in seiner aktiven Zeit als Münchner Oberbürgermeister, Bundesminister und SPD-Vorsitzender nicht geschafft hatte – einen Ausweg aus der Wohnungsmisere aufzeigen.

Vogel lud Journalisten ins Wohnstift ein, verfasste eine Streitschrift und empfing Abgeordnete aus dem Bundestag. Sein Credo lautete: „Wir brauchen eine neue Bodenordnung – nur dann wird Wohnen wieder bezahlbar.“ Doch der leidenschaftliche Appell des allseits respektierten alten Mannes verhallte ungehört. Im Juli 2020 starb Vogel.

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.09.2023

>> Die Wohnungsnot hat sich schon vor 50 Jahren angekündigt <<

ab 1973 - sehr zweifelhaft

06.10.1974
https://www.spiegel.de/wirtschaft/da-faellt-eine-masse-raus-a-a7314f75-0002-0001-0000-000041667153

>> Besonders auffällig grassiert die Krankheit, die längst die ganze Bauwirtschaft befiel, im Wohnungsbau. Die Symptome:

* 200 000 Wohnungen sind zur Zeit ohne Käufer oder Mieter, Experten erwarten bis zum Jahresende eine ungenutzte Wohnungshalde von wenigstens 300 000 Einheiten; > das Baugewerbe -- Wohnungsbauanteil: 44 Prozent -- und die Bauträgergesellschaften stehen vor einem Pleitenrekordjahr. Unternehmensverband und Gewerkschaft befürchten für 1974 über 1000 Zusammenbrüche; <<

Mir scheint so, dass das Problem Wohnraummangel nun vor den anstehenden Wahlen aus dem Zusammenhang mit 2015 entkoppelt werden soll. Die Methodik dafür ist im Artikel die Konzentration auf den Großraum München und natürlich darf der Verweis auf die Sanierung der bay. Landesbank mittels Verkauf von Wohnungsbeständen. Aber auch hier gilt wieder - die Wohnungen wurden verkauft und nicht abgerissen. Man kann heute noch darin wohnen ;-)

P.S. Hinweise auf "gewerkschaftliches Engagement" in Sachen Neue-Heimat oder der Verkauf von Wohnungsbeständen in Berlin durch R2G könnten einen Artikel schaffen, den man ausgewogen nennen könnte.

23.09.2023

Es braucht keine neuen Modelle von sozialistischen Idealisten. Es braucht einfach nur mehr Angebot, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Diese kann vergleichsweise einfach und schnell geschaffen werden, wenn man jeder Bauanfrage an Wohnblöcken / Mehrfamilienhäusern zugesteht, 1, 2 oder gar 3 Stockwerke höher zu bauen, als bisher üblich. Staatliche Wohnbauprojekte im sozialen Wohnungsbau würden das Angebot im unteren Preissegment, das für Investoren logischerweise nicht so interessant ist, abrunden. Es scheitert allein an unserem Starrsinn und manchmal fehlendem Mut zur Veränderung. Die Chinesen machen es uns in ganz anderen Dimensionen vor: Da werden ganze Hochhaus-Stadtviertel hochgezogen. Und wir beschweren uns, wenn man vom Balkon aus den benachbarten Kirchturm nicht mehr sehen kann?

Herr Vogel hätte der Münchner Wohnungsnot am ehesten geholfen, wenn er die sinnbefreite Regelung abgeschafft hätte, dass innerhalb des mittleren Rings kein Gebäude höher sein darf, als das Dach der Frauenkirche.

24.09.2023

Bei den derzeitigen Problemen in der Baubranche in China ist das ein ganz schlechtes Beispiel.

24.09.2023

@Peter Z.: Sie meinen weil die Chinesen zu viele Wohnungen gebaut haben, diese nun nicht losbekommen und die Immobilienpreise dort in den Keller gehen? Stimmt, da haben wir doch lieber viel zu wenige wie bei uns.

24.09.2023

Michael K., solche Aussagen sind lediglich der Beweis für die völlige Ignoranz wirtschaftlicher Zusammenhänge. Die Immobilienkrise in China hat das Potential die Weltwirtschaft in den Abgrund zu stürzen.

24.09.2023

@Wolfgang L.: Und wieder sollten Sie genauer lesen. Bei diesem Artikel geht es nicht um die Rettung der Weltwirtschaft, sondern um Bautätigkeiten und die Lösung des deutschen Wohnungsproblems. Und hierfür könnten wir uns tatsächlich etwas (nicht alles) von den - in der Tat überperformenden - Chinesen abschauen. Wo Wohnraum gebraucht wird, wird dort möglichst schnell und effizient gebaut, statt ewig geredet.

24.09.2023

Michael K., unter "effizient" verstehe ich etwas anderes:

"Viele Dorfbewohner:innen wurden vor einigen Jahren woanders hin umgesiedelt, ihre Häuser abgerissen. Entstanden sind diese benachbarten Betontürme, gespenstisch leer. Eine Hochhaussiedlung, die nicht fertig gebaut ist. Ein Mann, der die Einsamkeit überwacht, sagt uns knapp: "Das Geld ist ausgegangen." Mehr will er nicht sagen.
(...)
Es gehört zum Landschaftsbild in China: leerstehende Hochhausriesen. Wohin auch immer man fährt in diesem riesigen Flächenland: in den letzten fünfzehn Jahren ist so viel gebaut worden, wie nirgends sonst auf der Welt. Ein völliges Überangebot.
(...)
Er erklärt, wie es zu dieser Krise in China kam: "Das Problem an diesem System ist: Man gewinnt, solange die Preise steigen. Aber in dem Moment, in dem die Preise nicht mehr steigen oder in dem Moment, in dem die Regierung sagt, ihr müsst aufhören, Kredite aufzunehmen, bricht die ganze Sache zusammen. Und genau das ist mit Evergrande und den meisten anderen verschuldeten Unternehmen passiert.""

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/china-immobilienkrise-spitzt-sich-zu-100.html

26.09.2023

@Wolfgang L.: Was Sie ansprechen ist mir bekannt und gerade der Teil, den wir nicht nachmachen sollten. Da habe ich bei unserer Justiz aber auch keine Bedenken, dass es auf absehbare Zeit in Deutschland wieder soweit käme. Wir haben eher das Gegenteil, dass Interessen einzelner über Jahre hinweg gemeinschaftliche Interessen behindern - z.B. wenn einer den Kirchenturm nicht mehr sehen könnte, dagegen klagt und deshalb zig weitere Wohnungen nicht gebaut werden. Oder wenn eine Bahnlinie oder ein Kraftwerk ewig nicht (aus)gebaut werden kann.

Auch geht es bei uns nicht um den Bau von Hochhausriesen wie in China mit 30+ Stockwerken, sondern um gerade mal 6...8 statt 5 Stockwerken, was in Berlin eh schon meist der Standard ist. Ab 10 Stockwerken kann man überhaupt erst darüber nachdenken von Hochhäusern zu sprechen. Also die Kirche gerne mal im "Dorf" lassen.

26.09.2023

Michael K., es geht dabei doch nicht um Hochhäuser, sondern um eine völlig verfehlte Planwirtschaft, die das gesamte Wirtschaftssystem Chinas zum Absturz bringen kann.
In Deutschland regelt das der Markt, aber auf eine Million ukrainische Flüchtlinge kann auch der beste Markt nicht von heute auf morgen reagieren. Dazu kommen die unvorhergesehenen Zinssteigerungen aufgrund des Krieges. Da sollte man die Kirche mal im Dorf lassen. Die Bau- und Wohnungswirtschaft hat nun zehn Jahre hervorragend verdient. Nun soll gleich der totale Absturz kommen? Nicht besonders glaubhaft, oder?

26.09.2023

@Wolgang L.: Ihre Analyse zur übers Ziel hinausgeschossenen chinesischen Planwirtschaft mag zu treffen. Ich bin auch wahrlich kein Frund von Planwirtschaft. Dennoch bleibe ich dabei: Hier geht es ja zunächst nicht um weltwirtschaftliche Aspekte sondern um den deutschen Wohnungsmangel. Was die Chinesen zu viel haben, haben wir leider zu wenig. Daher: Alle Probleme zu ihrer Zeit lösen. Unser bald drängendstes Problem heißt: Mehr Wohnungen bauen und zwar schnell. Und das kann man den Chinesen wirklich nicht vorwerfen, dass sie hierbei (bei allen Skrupellosigkeiten) nicht schnell und effizient wären.