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Mann gibt Schuss in Münchner Wohnung ab: Polizei rückt zu Großeinsatz in Harlaching aus

München

Mann gibt Schuss in Münchner Wohnung ab: Polizei rückt zu Großeinsatz in Harlaching aus

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    Die Münchner Polizei rückte am Montagabend zu einem Großeinsatz in Harlaching aus. Dort war in einer Wohnung ein Schuss gefallen.
    Die Münchner Polizei rückte am Montagabend zu einem Großeinsatz in Harlaching aus. Dort war in einer Wohnung ein Schuss gefallen. Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am Montagabend in München-Harlaching. In einer Wohnung war ein Streit ausgebrochen, in dessen Folge nicht nur ein Messer gezückt, sondern auch ein Schuss abgegeben wurde. Was war passiert?

    Gegen 19.30 Uhr wurde die Polizei per Notruf über eine bedrohliche Situation mit einem Messer und einer Schussabgabe verständigt, teilt das Polizeipräsidium München am Dienstag mit. Daraufhin rückte eine Vielzahl von Einsatzkräften zum Ort des Geschehens aus.

    Streit zwischen Münchnern eskaliert: Mann schießt Richtung Zimmerdecke

    Nach ersten Erkenntnissen der Polizei München war es zwischen einem 49-Jährigen und einem 55-Jährigen, die gemeinsam in der Wohnung in München wohnen, aus noch ungeklärter Ursache zu einem Streit gekommen. Der zuerst verbale Streit eskalierte schließlich, sodass der 55-jährige Mann den 49-Jährigen mit der Faust ins Gesicht schlug – und ihn dabei verletzte. Danach soll er ihn zusätzlich mit einem Messer bedroht haben.

    Als Reaktion darauf habe sich der 49-Jährige mit einem Gasrevolver bewaffnet und damit in Richtung Zimmerdecke geschossen, berichtet die Polizei. Der 55-Jährige sei daraufhin aus der Wohnung geflüchtet.

    Polizei München kann 49-Jährigen unbewaffnet festnehmen

    Als die Beamtinnen und Beamten eintrafen, verließ der 49-jährige Mann auf Aufforderung die Wohnung ohne Waffe und wurde festgenommen. Der Gasrevolver wurde sichergestellt. Der Festgenommene wurde auf eine Polizeiwache gebracht und wegen Bedrohung und einem Verstoß gegen das Waffengesetz angezeigt. Danach konnte er die Polizeiinspektion wieder verlassen.

    Den 55-Jährigen erwartete ebenfalls eine Anzeige – wegen Bedrohung und Körperverletzung. Das Kommissariat 26, das sich um Delikte im Bereich Körperverletzung, Sachbeschädigung, Nötigung, Bedrohung und Waffenrecht beschäftigt, hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen.

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