Virologe trägt weiter Maske im Bus: "Ich fühle mich damit erheblich sicherer"
Plus In Bussen und Bahnen des Nahverkehrs müssen jetzt keine Masken mehr getragen werden. Virologe Lars Dölken wird sie trotzdem tragen. Was er von den neuen Lockerungen hält und wovor er warnt.
Bayern prescht mal wieder vor. Als erstes Bundesland hat der Freistaat am vergangenen Dienstag beschlossen, dass die Maskenpflicht ab diesem Samstag im öffentlichen Nahverkehr aufgehoben wird. Diese Pflicht wird ersetzt durch eine Maskenempfehlung. Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) diese weitere Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen kritisiert, argumentiert die Staatsregierung mit einer „stabilen Infektionslage“. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) wirbt dennoch dafür, freiwillig eine Maske zu tragen. „Statt Maskenpflicht setzen wir jetzt auf Eigenverantwortung und Rücksichtnahme. Klar ist: Masken schützen vor Atemwegsinfektionen“, sagt der Minister. Das ist die politische Sichtweise – wie ist die virologische? Prof. Lars Dölken, Virologe an der Universität Würzburg, gibt Antworten.
Ist die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV aus virologischer Sicht zu verantworten?
Dazu gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Lars Dölken, Leiter des Instituts für Virologie und Immunbiologie an der Universität Würzburg, hält das Ende der Maskenpflicht für vertretbar. Es komme jetzt auf die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen an, vor allem sich selbst zu schützen. „Die Aufhebung der Pflicht bedeutet ja nicht, dass die Maske sinnlos wäre“, sagt Dölken. Wo viele Menschen auf engstem Raum zusammen sind, würden damit Virusübertragungen verhindert. Im ÖPNV bestehe ein hohes Ansteckungsrisiko, sagt Dölken. Aber nicht immer sind Busse und Bahnen voll. Insofern hält es der Virologe für plausibel, aus der Pflicht eine Empfehlung zu machen: „Wenn ich abends zu dritt im Bus sitze und vielleicht vorher schon gemeinsam unterwegs war, brauche ich keine Maske.“ Mittlerweile habe die Bevölkerung einiges über Viren und Infektionswege gelernt. Und der Gebrauch des gesunden Menschenverstandes schade auch in der Maskenfrage nicht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Jahr für Jahr ging die Bevölkerung durch u.a. die Grippewelle im Herbst/Winter. Jahr für Jahr brachte diese leider auch Todesfälle mit sich; trotz möglicher Immunisierung. Hat oder wollte man sich nicht Impfen? Und Schutzmasken? Keinen Gedanken hat man dran verschwendet! Und jetzt macht man solch einen Hype auf die Aufhebung einer Tragepflicht für Masken? Auch gegen Corona gibt es mehr als einen Impfstoff! Wer noch Maske tragen möchte - so what! Aber hört doch mit diesem unsäglichen medialen Gedöns auf!
Ich verstehe diesen ganzen medialen Hype um die "Maskenpflicht" nicht. Es wird, eben medial, immer so dargestellt, dass die Aufhebung der Maskenpflicht gleichzeitig ein Verbot des Tragens eine Maske gleichkommt.
Die Unsicherheit in der Bevölkerung, wo, wann und ob man eine Maske tragen muss/soll, wird dadurch nur angeheizt. Derjenige, welcher sich unsicher fühl, sollte zum Eigenschutz, wann immer er möchte, eine Maske tragen, egal wo und wann. Das sollte man besser propagieren und deutlich machen. Die "Pflicht", auch für andere Vorschriften, hat dazu beigetragen, dass die Selbstbestimmung für viele Dinge in diesen Coronazeiten auf der Strecke blieb und man meinte, der Staat wirds schon regeln. Das Bewusstsein auf Eigenschutz und dadurch auch Schutz für andere, wurde so in den Hintergrund "verbannt".
Hier spricht jemand, der etwas von der Materie versteht
und endlich mit dem Märchen aufräumt, dass eine korrekt
getragene Maske nicht gegen Viren schützt.
Gerade in der jetzigen Situation mit vielen Grippe und
Erkältungsviren trage ich in Innenräumen mit vielen Menschen
eine Maske, egal, was bestimmte Politiker ( vor allem die FDP )
auch sagen.
Sehr gut Herr S., dass sie auch eigenverantwortlich (mit dem Risiko) umgehen können. Ich werde keine Maske mehr tragen, bleibe aber zu Hause, wenn ich krank bin. Ich hoffe, diese wichtige Form der Eigenverantwortung lassen Sie mir zustehen.
Herr Lothar B.,
was soll das ? Ich gehe seit Beginn der Pandemie
eigenverantwortlich mit dem Risiko um.
Ich respektiere jeden, der keine Maske tragen will,
verstehe aber nicht, dass man in der jetzigen Situation
mit Grippe-, Corona -und Erkältungsviren nicht versucht,
die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung durch Masken
Tragen in bestimmten Situationen zu minimieren um
gar nicht erst krank daheim zu sitzen.
Ok Herr S.
Sie tragen Maske, ist ja auch Recht aber: bei jedem Maskentweet sind Sie der Erste wo zwischen den Zeilen nach Lebenslanger Maskenpflicht für alle Schreit..
Iss scho Recht so, wir wissen auch schon das Sie nix von der Fdp halten. Mfg
Herr Daniel J.,
wer nicht lesen kann, kann auch nicht zwischen den
Zeilen lesen.
Wie kommen Sie zu Ihrem absurden Kommentar ?
Wo fordere ich eine Maskenpflicht ?
Ich schreibe doch genau das Gegenteil, dass ich jeden
respektiere, der in der jetzigen Zeit keine Maske tragen will.
Ich empfehle nur, in bestimmten Situationen das Tragen einer Maske.
Die Forderung nach einer lebenslangen Maskenpflicht gibt es nur
in ihrer Phantasiewelt.