Ärgernis für Hobby-Gärtner: So wird man den Buchsbaumzünsler los
Plus Bisher hatte die Raupe des Buchsbaumzünslers kaum natürliche Feinde – jetzt schon. Spatzen und Meisen haben sie zum Fressen gern. Was hilft sonst noch?
Dieses kleine Tierchen macht großen Ärger. Gartenbesitzer im ganzen Land schlagen regelmäßig die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie eine der grünen Schmetterlingsraupen mit den weißen und schwarzen Punkten entdecken. Diesen Zorn über den Zünsler gibt es seit dem Jahr 2006, als das Tierchen aus Asien nach Deutschland eingeschleppt wurde. Seither frisst sich ebenjener Buchsbaumzünsler kreuz und quer durch das Blattwerk der Pflanzen – ohne dass man dagegen allzu viel hätte unternehmen können. Denn natürliche Feinde hatte er bisher kaum. Doch das hat sich geändert: Immer mehr Tiere haben die Raupen zum Fressen gern.
Buchsbaumzünsler: Spatzen und Meisen probieren die Raupen
Diese Beobachtung hat auch Vogelexpertin Sonja Dölfel vom bayerischen Landesbund für Vogelschutz (LBV) gemacht. „Spatzen und Meisen, vor allem Blaumeisen, haben den Buchsbaumzünsler als Nahrung entdeckt“, sagt sie im Gespräch mit unserer Redaktion. Dass Tiere sich neue Nahrungsquellen suchen, das sei in der Natur üblich, fährt Dölfel fort. Es dauere aber eben eine Zeit lang, bis sich die Tiere anpassen. Besonders leicht falle das sogenannten Generalisten, wie eben Spatzen oder Meisen, die nicht allzu wählerisch seien. Andere Arten indes täten sich da deutlich schwerer, etwa der Mauersegler, der nur Luftplankton – Insekten aus höheren Luftschichten – frisst.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.