
Nach dem schweren Hagel: "Viele tote Tiere liegen noch immer auf den Feldern“

Plus Das Unwetter am vergangenen Wochenende brachte für unzählige Wildtiere in der Region den Tod. Tierschützer sprechen von dramatischen Verlusten. Das Ausmaß sei noch gar nicht absehbar.

Die Welt geht unter. Diesen Eindruck hat eine Frau in Kissing im Landkreis Aichach-Friedberg, als sie am vergangenen Samstag in den Himmel schaut und diese riesigen Hagelmassen fallen sieht, als sie zusehen muss, wie vor ihrem Fenster im Garten Vögel verletzt werden, einige sogar sterben. Diese furchtbaren Bilder, erzählt sie, habe sie noch immer im Kopf.
Das Unwetter hinterließ eine Schneise der Verwüstung
Auch Roland Bock spricht von einer Katastrophe, wie er und Hermann Rettinger sie noch nie erlebt haben. Roland Bock ist der Vorsitzende der Jägervereinigung Schwabmünchen, Hermann Rettinger Jagdpächter in Königsbrunn. Es habe Felder am Wochenende gegeben, auf denen kaum noch ein Tier gelebt hätte. „Mäuse, Vögel, Hasen – alles war tot.“ Auslöser dieses tödlichen Dramas war nach Einschätzung von Bock die gewaltige Größe des Hagels, der eine Schneise der Verwüstung in unserer Region gezogen hat. Tischtennisballgroß sei der Hagel gewesen und habe beispielsweise bei vielen Wildtieren wie Rehen oder Hasen unter anderem zu schweren Augenverletzungen geführt. „Bei diesen Tieren sind die Augen ja nicht so geschützt wie bei uns Menschen, die großen Augen der Tiere liegen ungeschützt direkt am Kopf.“ Da reiche ein Hagelstück dieser Größe, um das Auge zu zerstören. „Wir haben viele Hasen mit blutunterlaufenen Augen gesehen.“
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