Das geht aus einer Untersuchung hervor, die Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm entgegennahm. Die derzeitige Zahl von 320.000 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten in Bayern werde bis ins Jahr 2041 um etwa ein Drittel schrumpfen, heißt es in dem Papier. Bisher seien 96 Prozent der Männer und Frauen bei der Feuerwehr im Ehrenamt tätig.
Gute Ausrüstung, materielle und immaterielle Anerkennung und flexibles Reagieren auf die Bedürfnisse der Betroffenen seien wichtige Maßnahmen, um die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement zu stärken, sagte die Projektleiterin an der Hochschule, Doris Rosenkranz. "Es gibt nicht die eine Stellschraube", betonte die Professorin.
Innenminister Herrmann forderte die Bevölkerung auf, den Dienst bei der Feuerwehr für sich zu prüfen. "Jeder kann mitmachen", sagte er. "In den Feuerwehren finden alle ihren Platz, man muss nicht besonders stark, groß oder technisch versiert sein."
(dpa)