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Organisierte Kriminalität: Razzia in drei Bundesländern gegen organisierte Kriminalität

Organisierte Kriminalität

Razzia in drei Bundesländern gegen organisierte Kriminalität

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    Mit einer Razzia gehen Ermittler gegen die organisierte Kriminalität vor. (Foto Illustration)
    Mit einer Razzia gehen Ermittler gegen die organisierte Kriminalität vor. (Foto Illustration) Foto: Bernd Weißbrod/dpa

    In Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen finden seit den frühen Morgenstunden Razzien gegen die organisierte Kriminalität statt. «Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um eine georgisch dominierte Tätergruppierung, russisch-eurasisch dominiert», sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). Den Beschuldigten werde unter anderem Einbruch, Schmuggel und Geldwäsche vorgeworfen.

    Laut Strobl sind über ein Dutzend Durchsuchungen geplant. «Neben mehreren Objekten in Baden-Württemberg, im Zuständigkeitsbereich der Polizeipräsidien Stuttgart und Reutlingen, werden auch Objekte in Nordrhein-Westfalen und Bayern durchsucht. Insgesamt sind 1.000 Polizeikräfte im Einsatz.»

    Kriminelle Gruppierung ist multikulturell

    Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um eine georgisch dominierte Gruppe, die der sogenannten russisch-eurasischen organisierten Kriminalität (REOK) zugerechnet wird. Von REOK ist laut Strobl die Rede, wenn organisierte kriminelle Strukturen von Personen aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion dominiert werden. Die REOK sei multikulturell und bestehe in Teilen aus Subkulturen, die bereits seit mehr als 120 Jahren existierten.

    Die durch die Gruppierung begangenen Delikte reichten von Eigentumskriminalität über Rauschgiftdelikte, Korruption bis hin zu Gewalt und Tötungsdelikten, sagte Strobl. «Es handelt sich also um eine ernstzunehmende Bedrohung, der wir entschieden entgegentreten. Die organisierte Kriminalität ist eine besondere Bedrohung für den Rechtsstaat und unsere Gesellschaft.»

    Die Bekämpfung der organisierten Kriminalität habe in Baden-Württemberg Priorität. «Wir lassen nicht locker und gehen mit langem Atem und mit großem Nachdruck gegen die organisierte Kriminalität in all ihren Erscheinungsformen vor», sagte Strobl.

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