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Pandemie
20.05.2022

Holetschek: Fünf-Punkte-Plan gegen mögliche Welle im Herbst

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU).
Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Bei Corona scheint das Schlimmste vorerst vorbei zu sein. Andererseits kann im Moment keiner sagen, ob im Herbst neue Gefahr droht. Bayern will Vorsorge treffen.

Mit einem Fünf-Punkte-Plan will Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) den Freistaat für eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst wappnen. Dazu zählen ein Ausbau von Corona-Früherkennung und -Monitoring, das weitere Vorantreiben von Impfungen, das Weiterführen eines Testkonzepts, die Stärkung der Klinik- und Pflegekapazitäten und schließlich eine dauerhafte Stärkung der Gesundheitsämter. "Im Falle einer neuen Pandemie-Welle muss es den bestmöglichen Schutz geben", sagte Holetschek am Freitag anlässlich der Vorstellung seines Corona-Konzepts.

"Es ist verständlich, wenn Bürgerinnen und Bürger sich angesichts der sinkenden Infektionszahlen auf mehr "Normalität" und eine Verschnaufpause in diesem Sommer freuen", bemerkte der Minister und betonte: "Unsere Vorsorge für den Herbst soll diese Freude nicht trüben, sondern im Gegenteil unterstützen." Bayern setze auf einen Dreiklang von Freiheit, Eigenverantwortung und Solidarität.

Sein Ministerium habe in den vergangenen Wochen intensiv mit Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie mit Oberbürgermeistern und Landräten darüber beraten, welche Schritte erforderlich seien, um den Freistaat für den Herbst zu rüsten. Diese setze man nun schrittweise um. "Zugleich treiben wir die Abstimmung erforderlicher Maßnahmen mit den anderen Bundesländern und mit der Bundesregierung weiter voran." Nötig sei ein klarer Rechtsrahmen des Bundes für Schutzmaßnahmen.

Konkret plant Holetschek selbst, dass unter Leitung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ein effizientes Frühwarnsystem eingerichtet wird. Das Projekt zur Sequenzierung von Coronavirus-Varianten soll ausgeweitet werden, ebenso das Netz ausgewählter Arztpraxen, die die Verbreitung von Atemwegsinfektionen beobachten. Und auch das Abwassermonitoring zum Corona-Nachweis soll ausgebaut werden. "Mit diesen drei Modulen haben wir ein breit aufgestelltes System zur Prognose des Infektionsgeschehens."

Die Impfzentren sollen beibehalten werden und bei Bedarf rasch hochgefahren werden können. "Denn klar ist: Impfungen sind weiterhin der beste Schutz vor schweren Krankheitsverläufen", sagte Holetschek. Rechtzeitig vor dem Herbst wolle man auch nochmals für die Impfung werben. Das Pandemiezentrallager zur Versorgung mit Schutzausrüstung und medizinischen Geräten soll weiter aufrechterhalten bleiben.

Vom Bund fordert der Minister, dass die Corona-Testverordnung "sinnvoll" verlängert wird. "Präventive Testungen in Einrichtungen wie Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern, aber auch die Testungen bei einem Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus sind nach wie vor zentral, um das Infektionsgeschehen einzudämmen."

Zudem solle der Bund kostenfreie Bürgertests "zumindest für unsere Jüngsten und Ältesten über den Juni hinaus weiterhin ermöglichen". Zudem müsse sichergestellt sein, dass sich auch bei einer neuen Pandemiewelle die Menschen bei Symptomen rasch und niederschwellig testen lassen könnten. "Daher sollte der Bund die Finanzierung kombinierter Test- und Impfzentren sicherstellen", forderte er.

Die Krankenhaus- und Pflegekapazitäten will Holetschek stärken - und das System der sogenannten Krankenhauskoordinatoren künftig auch unabhängig von der Ausrufung des Katastrophenfalls fortführen. Zudem will er die Arbeit der den Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellten Contact-Tracing-Kräfte bis mindestens Mitte 2023 verlängern.

Kritik kam von der gesundheitspolitischen Sprecherin der Landtags-Grünen, Christina Haubrich. "Sehr viele Forderungen an den Bund, wenig Vorschläge, wie Bayern agieren will - der Kampf gegen Corona im Herbst wird von CSU-Gesundheitsminister Holetschek auf andere abgewälzt", sagte sie. Um das Impfen voranzubringen und niedrigschwellige Aufklärungskampagnen zielgerichtet steuern zu können, brauche es verlässliche, regionale Impfquoten. Tests und Impfungen hochzufahren sei wichtig, reiche aber nicht. "Wenn im Herbst die Zahlen steigen, braucht es Konzepte, wie Schulen und Kitas dennoch geöffnet bleiben können", sagte Haubrich. Zudem müsse jetzt das Personal der Gesundheitsämter aufgestockt werden.

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