
Sonderausstellung im Manchinger Museum eröffnet

Drei Wochen nach dem Golddiebstahl in Manching ist das Kelten Römer Museum teilweise wiedereröffnet worden.
Zumindest die derzeitige Sonderausstellung "Im Dienste Roms - Legionen und Hilfstruppen" über die römische Armee kann wieder besucht werden. Die vom Diebstahl betroffene Dauerausstellung bleibe jedoch weiterhin geschlossen - ein Datum zur Wiedereröffnung sei noch nicht bekannt.
In der aktuellen Sonderausstellung stehen dem Museum zufolge die Struktur und Bewaffnung der römischen Armee im Mittelpunkt. Zu sehen seien Modelle und lebensgroße Zeichnungen römischer Soldaten sowie Repliken zum Anfassen. Zudem können sich Besucherinnen und Besucher mit Schwert und Schild an einem hölzernen Übungspfahl beweisen. Die Ausstellung laufe bis zum 19. März 2023.
In der Nacht zum 22. November waren Unbekannte in das nahe Ingolstadt gelegene Museum eingebrochen und hatten den 3,7 Kilogramm schweren und etwa 2000 Jahre alten Goldschatz des Museums gestohlen. Die 1999 in Manching ausgegrabene Münzsammlung war der größte keltische Goldfund des vergangenen Jahrhunderts und das Prunkstück des Hauses. Der reine Materialwert wird zwar nur auf etwa 250 000 Euro geschätzt, der Handelswert für die historischen Münzen geht jedoch in die Millionen.
- Pressemitteilung zur Wiedereröffnung der Sonderausstellung
- Fahdungsseite des LKA
- Museum Manching
- Flyer der Sonderausstellung "Im Dienste Roms"
(dpa)
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