„A Gugg“, „Breschtlingsgsälz“ oder „Babbadeggl“. Im Schwäbischen Dialekt finden sich viele Begriffe, die sogenannte „Neigschmeckte“, „Hineingeschmeckte“, das heißt Leute von außerhalb, oft nicht direkt verstehen. Einige der Wörter lassen sich noch ableiten oder erraten, doch bei vielen Begriffen steht ein Nicht-Schwabe vor einem Rätsel.
Testen Sie Ihre Dialektkenntnisse in unserem Quiz
Wie gut Sie sich mit schwäbischen Begriffen auskennen, können Sie in unserem Quiz herausfinden. Aus vier Antwortmöglichkeiten gilt es dabei, die richtige auszuwählen. Am Ende erfahren Sie dann, ob Sie ein waschechter Schwabe sind – oder doch eher ein „Neigschmeckter“.
Die Schwaben sind stolz auf ihren Dialekt
Vor allem unter den Kindern und Jugendlichen gibt es in Bayern immer weniger Dialektsprecher, mittlerweile nicht nur in den Großstädten. Auch in ländlicheren Gebieten sprechen die Menschen weniger Dialekt als noch vor 50 Jahren.
Die meisten Schwaben jedoch sind stolz auf ihren Dialekt. Bei einer Umfrage des Meinungsinstituts Civey wurden circa 5000 Menschen gefragt, welcher deutsche Dialekt für sie der schönste sei. Schwäbisch erreichte dabei – gemeinsam mit Sächsisch – immerhin den vierten Platz.
Schwäbische Begriffe haben ihren Ursprung überall auf der Welt
Viele Wörter des schwäbischen Dialektes gehen auf das Alemannische und das Mittelhochdeutsche zurück, manche haben ihren Ursprung jedoch auch in anderen Sprachen. So zum Beispiel im Französischen. Den „Gehsteig“ bezeichnet der Schwabe nämlich als „Trottoir“, „gegenüber“ nennt er „vis à vis“. Auch aus dem Hebräischen/Jiddischen haben die Schwaben einige Begriffe übernommen, unter anderem das Wort „meschugge“ für „verrückt“.
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