Am Samstagnachmittag kam es auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München nahe der Rastanlage Fürholzen-West zu einer Massenkarambolage. Ausgelöst wurde der Unfall durch ein riskantes Fahrmanöver:
Ein bislang unbekannter Fahrer eines hellen Pkw wechselte laut Polizeiangaben plötzlich und ohne Ankündigung die Fahrspur. Eine 50-jährige Autofahrerin musste daraufhin eine Vollbremsung einleiten, um eine Kollision zu vermeiden.
Massenkarambolage auf der A9 mit Fahrerflucht und sechs Verletzten
Die abrupte Bremsung löste jedoch eine Kettenreaktion aus: Insgesamt vier Fahrzeuge – drei Pkw und ein Oldtimer-Wohnmobil – waren in den Unfall verwickelt. Sechs Personen, darunter drei Kinder, wurden leicht verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 45.000 Euro geschätzt.
Die Polizei sperrte die A9 in Richtung München in der Folge für rund 30 Minuten vollständig, um die Unfallstelle abzusichern und die Bergungsarbeiten durchzuführen. Der flüchtige Fahrer des hellen Pkw wird derzeit von der Polizei gesucht. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich bei den Behörden zu melden.
Zuständig ist die Verkehrspolizeiinspektion Freising (08161/952-0).
Derweil gibt es ab Mai ein Tempolimit auf maroden Autobahn-Abschnitten: Auch Bayern ist betroffen.
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