
Der Energiebauer: Sepp Bichler hat die Energiewende bereits gemeistert

Plus Landwirt Sepp Bichler montiert schon in den 70ern eine Solaranlage, heute betreibt sein Unternehmen Dutzende Solarparks. Welche Ideen er hat, damit in Bayern die Energiewende funktioniert.

Die Pfeiler stehen schon auf dem Feld, bald werden darauf die Solarmodule montiert, ein Teil davon wird sich nach der Sonne drehen und so vormittags und nachmittags mehr Sonnenstrom erzeugen. Wer die Energiewende verstehen will, der muss hinaus aufs Land. Und wer die Energiewende in Bayern im Besonderen verstehen will – wo es gut läuft und wo die bayerische Staatsregierung Fehler gemacht hat –, der muss die Fahrt mit Sepp Bichler, 73, unternehmen. Bichler ist ein Landwirt aus Sielenbach im Kreis Aichach-Friedberg, ein Energiebauer aus ganzem Herzen.
Bichler beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Energie, nicht theoretisch, sondern täglich in der Praxis. Sein Unternehmen, die Energiebauern GmbH, baut Solarparks, betreibt Windräder und hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen, dass sein Heimatdorf mit 1900 Einwohnern heute rund zwölfmal mehr Strom erzeugt, als es selbst braucht. Andere Energiedörfer lässt es damit weit hinter sich. „Sielenbach war einst die höchstverschuldete Gemeinde im Kreis, heute ist man schuldenfrei“, sagt Bichler. „Und als die Windradln kamen, hat bei uns die Blasmusik gespielt.“ Die Zustimmung ist größer, wenn die Gemeinde an der Wertschöpfung beteiligt ist. Eines hat er gezeigt: dass es ohne Mut und ohne Anpacken in der Energiewende nicht geht.
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