Während er Staatsgeheimnisse an den tschechischen Geheimdienst weitergibt, wird er für seinen lokalpolitischen Einsatz bei Augsburg als Idol bezeichnet: Auf den Spuren Alfred Frenzels.
Im Oktober 1960 zieht Nikita Chruschtschow, damals mächtigster Mann der Sowjetunion, seinen Schuh aus und trommelt damit auf sein Rednerpult. Er will für Ruhe im Plenarsaal bei der UNO-Vollversammlung in New York sorgen – und geht damit in die Geschichtsbücher ein. Es ist eine bewegte Zeit. Gleichzeitig endet in diesem Monat die Kolonialzeit Nigerias. Südafrika wird zur eigenständigen Republik. Und in Bonn tauschen zwei Männer ihre Aktentaschen.
Ein Vorgang, der nur wenige Augenblicke dauert – aber historisch nicht weniger spannend ist als das, was in Afrika oder in den USA im Oktober 1960 passiert. Denn die Aktentaschen, die getauscht werden, enthalten geheime Unterlagen, brisante politische Informationen. Gerade hat sie ein Deutscher an den tschechischen Geheimdienst weitergegeben. Unterlagen der Bundeswehr und der Nato. Mitten im Kalten Krieg.
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