Erhöhtes Verkehrsaufkommen, Baustellen und einige Staus: Das erwarten die Autobahn GmbH und der Automobilklub ADAC für das kommende lange Wochenende. Zusätzlich zum freien Tag an Christi Himmelfahrt am Donnerstag nutzen einige den Freitag zudem als Brückentag und nehmen einen zusätzlichen freien Tag, um das Wochenende zu verlängern und zu verreisen. Auf den Autobahnen dürfte daher besonders viel los sein. Den meisten Stress erwartet die Autobahn GmbH dabei am Mittwoch, „wenn Pendlerverkehr und Kurzurlauber gleichzeitig unterwegs sind“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Am entspanntesten dürfte der Freitag werden, leicht erhöht soll das Verkehrsaufkommen am Donnerstag und Samstag sein. Erhöhte Staugefahr gibt es dann wieder am Sonntag, wenn der Rückreiseverkehr ansteht. Die Feiertagswochenenden im Frühsommer zählen traditionell zu den staureichsten des ganzen Jahres. Im vergangenen Jahr war nach Angaben des ADAC der Freitag zu Beginn des Pfingstwochenendes der Tag mit den meisten Staustunden in Deutschland, 2500 Stunden Stau und knapp 5200 Kilometer Gesamtlänge wurden damals gemessen. Der Mittwoch vor Christi Himmelfahrt stand dem jedoch nur in wenig nach und lag mit 2300 Stunden Stau und knapp 5000 Kilometer Gesamtlänge auf Rang zwei des Rankings – der Freitag vor Fronleichnam folgte auf Rang drei. In Staustunden misst man nicht die Länge der Verzögerung durch den Stau, sondern die Dauer, in der auf einem Abschnitt der Autobahn ein Stau die Fahrt blockiert.
Staus und Baustellen in Bayern: Wann und wo es auf der Autobahn an Christi Himmelfahrt voll wird
Besonders stauanfällig sind in Bayern die größten Autobahnen, so gelten der Autobahn GmbH zufolge sowohl die A3, A7, die A8 als auch die A9 auf ihrer gesamten Länge durch den Freistaat als Autobahnabschnitte mit erhöhtem Reiseverkehr, gleiches gilt für den Abschnitt der A6 aus Baden-Württemberg kommend bis Nürnberg. Ebenfalls stauanfällig sind die A93, die A96 und A99 auf ihrer gesamten Länge. Ein weiteres Staurisiko bieten Baustellen, an denen gerade bei hohem Verkehrsaufkommen der Verkehr schnell stocken kann. Der Autobahn-Betreiber weist deshalb gleich auf diverse Baustellen in Bayern hin, die am Wochenende den Verkehr behindern. Betroffen sind die Abschnitte:
- Würzburg-Heidingsfeld – Würzburg/Kist auf der A3,
- Kreuz Biebelried – Wiesentheid auf der A3,
- Geiselwind – Höchstadt-Nord auf der A3,
- Höchstadt-Nord – Erlangen-West auf der A3,
- Neumarkt-Ost – Velburg auf der A3,
- Passau-Süd – Pocking auf der A3,
- Kirchberg – Crailsheim auf der A6,
- Crailsheim – Feuchtwangen-Nord auf der A6,
- Ansbach – Lichtenau auf der A6,
- Fuldaer Dreieck – Bad Brückenau-Volkers auf der A7,
- Bad Brückenau-Volkers – Bad Brückenau/Wildflecken auf der A7,
- Bad Kissingen/Oberthulba – Hammelburg auf der A7,
- Wasserlosen – Gramschatzer Wald auf der A7,
- Bad Windsheim – Rothenburg ob der Tauber auf der A7,
- Wörnitz – Feuchtwangen-West auf der A7,
- Feuchtwangen-West – Dinkelsbühl/Fichtenau auf der A7,
- Rosenheim-Ost – Achenmühle auf der A8,
- Achenmühle – Bernau auf der A8,
- Bad Berneck/Himmelkron – Bayreuth-Nord auf der A9,
- Kreuz Nürnberg-Ost – Allersberg auf der A9,
- und Denkendorf – Ingolstadt-Süd auf der A9.
Der ADAC nennt ebenfalls den Abschnitt der A3 von Frankfurt bis Nürnberg, die A6 von Heilbronn bis Nürnberg, die A7 von Würzburg bis Füssen, die A8 von Stuttgart bis Salzburg, die A9 von Berlin bis München sowie A93, A96 und A99 als Autobahnen mit dem größten Staupotenzial am Christi-Himmelfahrts-Wochenende. Die Autobahn GmbH empfiehlt, sich vor einer Reise am verlängerten Wochenende über Staus und Baustellen zu informieren und ausreichend ausgeruht und verpflegt in die Fahrt zu starten. Auch wird darauf hingewiesen, bei Staus die Rettungsgasse zu bilden.
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