Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Tarife: Reallöhne in Bayern um 3,9 Prozent höher als vor einem Jahr

Tarife

Reallöhne in Bayern um 3,9 Prozent höher als vor einem Jahr

    • |
    Eine Frau hält in ihrer Hand eine Brieftasche mit Geld und Bankkarten.
    Eine Frau hält in ihrer Hand eine Brieftasche mit Geld und Bankkarten. Foto: Patrick Pleul, dpa (Archivbild)

    Das sei der stärkste Anstieg seit Beginn der Zeitreihe 2008, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth mit.

    Die Nominallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bayern sind demnach durchschnittlich 6,6 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Grund seien Tariferhöhungen, aber auch die Inflationsausgleichsprämie als Sonderzahlung. Bei 2,6 Prozent Inflation im ersten Quartal blieb den Beschäftigten real 3,9 Prozent mehr Lohn brutto, also vor Steuern und Sozialabgaben.

    Von Mitte 2021 bis Mitte 2023 waren die Reallöhne wegen der hohen Inflation acht Quartale lang geschrumpft. Seit dem dritten Quartal 2023 sind sie gestiegen.

    Den höchsten Lohnzuwachs bei den Vollzeitbeschäftigten hatten laut Landesamt die Geringverdiener: Das Fünftel mit den geringsten Verdiensten verdiente nominal 9,1 Prozent mehr. Das oberste Fünftel verdiente durchschnittlich 7,4 Prozent mehr. Teilzeitkräfte verdienten laut Landesamt 5,5 Prozent mehr, geringfügig Beschäftigte 2,3 Prozent mehr. Die Statistiker erfassen bei den Nominallöhnen die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden