Am Ende landeten sie auf der Mülldeponie. 15 Container mit Schweinekadavern fuhren Anfang Juni aus dem Wittelsbacher Land nach Donauwörth, wo die Tiere auf der Deponie Binsberg abgeladen wurden. Es ist das Ende einer traurigen Geschichte: Ende Mai hatte sich im Technikraum eines Schweinestalls im Friedberger Ortsteil Wulfertshausen ein Feuer entzündet. Die Feuerwehr rückte an – und musste schon kurz nach ihrem Eintreffen mit ansehen, wie das Dach des inzwischen lichterloh brennenden Stalls zusammenbrach und den rund 900 darin lebenden Schweinen keine Überlebenschance ließ. Eine Katastrophe mit 900 Toten an einem Tag – so etwas hat es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie gegeben. Doch wenn es um Tiere geht, ist eine Zahl wie diese fast gewöhnlich. Aber warum unternimmt niemand etwas dagegen?
Brandschutz
Die Lösung lautet: Tofu, Erbsen, Linsen, Lupinen, Bohnen, Kartoffeln, etc
Es geht doch nur um "Sachschaden" und den zahlt die Versicherung. Das Leid der Tiere wird zwar nach solchen Vorfällen pflichtschuldig beklagt, aber am Ende zählen nur die Rendite und die Minimierung des Aufwandes, den die Unternehmer mit den Tieren haben.
Man möchte fast meinen, dass die Fleischproduzenten nix auf das Tierwohl geben. Überrascht eigentlich keinen.
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