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Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt: Schausteller nach Anschlag: «Wir beugen uns nicht»

Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt

Schausteller nach Anschlag: «Wir beugen uns nicht»

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    Nach dem Anschlag von Magdeburg wurde auf dem Weihnachtsmarkt in Bremen die Polizeipräsenz erhöht.
    Nach dem Anschlag von Magdeburg wurde auf dem Weihnachtsmarkt in Bremen die Polizeipräsenz erhöht. Foto: dpa

    Der Deutsche Schaustellerbund begrüßt die Fortsetzung von Weihnachtsmärkten auch nach dem Anschlag von Magdeburg. «Die Konsequenz aus der Tat von Magdeburg darf nicht sein, dass wir unsere Art zu leben ändern, die von Freiheit und Demokratie geprägt ist und davon, einander friedlich zu begegnen, miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsam zu feiern», unterstrich Verbandspräsident Albert Ritter in einer Mitteilung.

    «Die schreckliche Tat von Magdeburg bewegt und schockiert auch uns.Unsere aufrichtige Anteilnahme und unsere Gedanken gelten den Opfern und den Hinterbliebenen», sagte Ritter. Schließungen seien aber nicht die richtige Reaktion. «Wir beugen uns nicht, wir müssen weitermachen.»

    Schweigeminute für Opfer

    Die Schausteller legten am Samstagabend um 19.00 Uhr auf Weihnachtsmärkten bundesweit eine Schweigeminute ein. «Es war mucksmäuschenstill», berichtete der Vize-Präsident des Verbandes, Kevin Kratzsch über den Markt in Erfurt. «Es war sehr bewegend.»

    Mehr als 3.200 Weihnachtsmärkte mit jährlich 160 Millionen Besuchern stünden für Weltoffenheit, für ein friedliches gesellschaftliches Miteinander, für Toleranz und Lebensfreude, unterstrich der Verband.

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