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Unbürokratische Lösungen gesucht: Wie der Wohnmangel für junge Erwachsene mit Behinderung gelindert werden kann

Kommentar

Jetzt sind unbürokratische Lösungen gefragt

Marco Keitel
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    Jugendliche mit körperlicher Behinderung, wie hier beim Sportfest des Fritz-Felsenstein-Hauses in Königsbrunn, sollten auch als Erwachsene ein Recht auf eine Wohnung außerhalb des Elternhauses haben.
    Jugendliche mit körperlicher Behinderung, wie hier beim Sportfest des Fritz-Felsenstein-Hauses in Königsbrunn, sollten auch als Erwachsene ein Recht auf eine Wohnung außerhalb des Elternhauses haben. Foto: Gerlinde Weidt (Symbolbild)

    Eine kurzfristige Lösung für den Wohnplatzmangel für junge Erwachsene mit komplexer mehrfacher Behinderung? Kaum möglich. Damit die Lage sich aber zumindest mittelfristig bessert, sind unbürokratische Lösungen gefragt.

    Gewisse Hürden haben in der Pflege ihre Berechtigung. Dieser Job ist anspruchsvoll. Er erfordert kompetente Fachkräfte. Nicht umsonst dauert die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger mehrere Jahre. Aber wenn Experten wie die des Fritz-Felsenstein-Hauses Konzepte haben, wie sie mit einem etwas geringeren Anteil an Fachkräften mehr Menschen mit Behinderung versorgen und am öffentlichen Leben teilhaben lassen können, sollte man ihnen vertrauen. Und natürlich ist es eine absolute Voraussetzung, dass Pflegefachkräfte in Deutschland auf Deutsch kommunizieren können. Aber die Grundlagen einer Sprache sind oft schnell gelernt. Ist diese Voraussetzung erfüllt, muss die Einwanderung von Menschen, die gerade in der Pflege arbeiten wollen und können, auch aus Nicht-EU-Ländern schnell und unbürokratisch funktionieren. Genauso wie ihre Anerkennung als Fachkraft.

    Bürokratie kann wichtig sein - oder ein Hindernis

    Denn so notwendig bürokratische Hürden manchmal sind: wenn sie dazu führen, dass zahlreiche Familien ihr Leben komplett umstülpen müssen, sobald das Kind erwachsen ist, ist niemandem geholfen.

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