Söder trifft auf Merz – eine schwierige Schicksalsgemeinschaft
Plus Wenn die CDU unter ihrem neuen Vorsitzenden Friedrich Merz nach rechts rückt, wo steht dann die CSU mit Markus Söder? Ein Arbeitskreis soll klären, was „konservativ“ heißt.
Es gibt Willenserklärungen, die zwar durchaus zutreffend, aber nicht wirklich erhellend sind. Wenn der neue CDU-Vorsitzende Friedrich Merz sagt, er wolle die Zusammenarbeit mit der Schwesterpartei CSU verbessern, dann ist das ungefähr so, als würde Borussia Dortmund sagen, wir wollen deutscher Fußballmeister werden – am Willen ist nicht zu zweifeln, an den Erfolgsaussichten dagegen schon. Darüber kann auch die demonstrative Einigkeit nicht hinwegtäuschen, die Merz und CSU-Chef Markus Söder seit Tagen beteuern. Die beiden Alpha-Männer haben ihr künftiges Verhältnis noch nicht justiert. Und für ihre beiden Parteien brechen ganz neue, ungewisse Zeiten an.
Die Stänkereien aus dem Wahlkampf sind noch nicht vergessen. Söder hatte Merz mit kaum verhüllter Ironie als Mann von gestern abgekanzelt: „Die Erfahrung, die Friedrich Merz aus den 90er Jahren als aktiver Politiker hat, hilft uns bestimmt.“ Er hatte ihm lediglich attestiert, sich als Wirtschaftsexperte einen Namen gemacht zu haben. Und er hatte noch hinterhergeschoben, Merz kenne sich gut aus, „wenn es um Kapitalmärkte, um Aktien, um Hedgefonds geht“.
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