Und wieder wird es ungemütlich in Teilen Bayerns: Zur Wochenmitte wird es mancherorts sehr stürmisch. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt deshalb für praktisch den ganzen Mittwoch und einen großen Teil des Donnerstags eine Unwetterwarnung heraus. Welche Landkreise von Sturmböen heimgesucht werden, mit welchen Gefahren die Menschen rechnen müssen und von wann bis wann die Unwetterwarnung genau gilt, lesen Sie hier zusammengefasst.
Wie bereits zuvor in den vergangenen Wochen trifft es dabei vor allem wieder eine Region in Bayern: die südlichen Landkreise, das Allgäu und die alpennahen Gebiete. Ab der Nacht auf Mittwoch soll es laut der DWD-Webseite zu Sturmböen kommen. Deshalb warnt der Wetterdienst mit einer Unwetterwarnung der Stufe 2 (Warnung vor markantem Wetter). Diese gilt in höher gelegenen Gebieten bis Donnerstagabend.
Demnach gilt die Unwetterwarnung von Mittwoch (16. April), etwa 3 Uhr, bis Donnerstagabend (17. April), circa 18 Uhr. In Gebieten, die über 1500 Metern liegen, treten dann Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von rund 75 km/h aus südlicher und südöstlicher Richtung auf. In exponierten Lagen erreicht der Wind sogar Spitzen von etwa 90 km/h.
Für diese Landkreise in Bayern gilt eine Unwetterwarnung der Stufe 2
Diese Landkreise in Bayern sind von der Unwetterwarnung der Stufe 2 von Mittwochfrüh bis Donnerstagmorgen betroffen:
- Ostallgäu
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Miesbach
- Kreis und Stadt Rosenheim
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
Was bedeuten die Sturmböen für die Menschen in Bayern, die in den Gebieten wohnen, die von den Unwettern betroffen sind? Laut DWD besteht eine Gefahr durch herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände. Es empfiehlt sich also, alle im Freien stehenden Objekte noch vor dem Sturm abzusichern, also Leinwände, Gartenmöbel, Abdeckungen oder Zelte zu befestigen. Orte, an denen beispielsweise Äste von Bäumen fallen können, sollte man meiden oder zumindest die Gefahrensituation beachten.
Unwetter in Bayern: DWD warnt jetzt auch auf Naturgefahrenportal
Seit wenigen Tagen warnt der DWD auf dem neu ins Leben gerufenen Naturgefahrenportal (externer Link) vor sämtlichen Unwettern, sei es Starkregen, eine Sturmflut, Hochwasser oder – wie in diesem Fall – Sturmböen.
Der DWD gibt am Mittwoch zumindest für die Region Mittelfranken eine Entwarnung – hier scheint das Unwetter überstanden zu sein. Dienstagnachmittag führten heftige Regenfälle und Hagel zu Überflutungen, in Langenzenn (Landkreis Fürth) habe laut der Nachrichtenagentur News5 zeitweise die Hauptstraße unter Wasser gestanden. Ein ähnliches Bild habe es auch in Herzogenaurach (Landkreis Erlangen-Höchstadt) gegeben: überschwemmte Straßen, geflutete Keller und zentimeterhoher Hagel auf den Wiesen.
Sonne, Regen, Hagel – In Bayern zeigt sich das Wetter Mitte April wechselhaft. Zuletzt waren die Temperaturen nach oben geklettert: von relativ kühl Anfang April auf sehr mild in der vergangenen Woche. Doch immer wieder bestimmt ein Mix aus Sonne, Wolken, Windböen, Regen und Gewittern das Wettergeschehen. Das soll sich auch über Ostern in Bayern nicht grundlegend ändern.
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