Im mittelfränkischen Roth lief am Freitagnachmittag ein Großeinsatz der Polizei an einer Schule. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken auf X mitteilte, wurde der Bereich um eine Mittelschule in der Peter-Henlein-Straße gesperrt. „Wir haben eine verdächtige Beobachtung mitgeteilt bekommen“, berichteten die Beamten zunächst. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften vor Ort.
Die Beamtinnen und Beamten versuchten die Lage schnell aufzuklären. Wie die Polizei präzisierte, wurde „eine verdächtige Person mitgeteilt, die eine Waffe bei sich geführt haben soll“. Gegen kurz vor 17 Uhr gaben die Beamten schließlich Entwarnung: „Alle Schüler wurden an ihre Eltern übergeben. Die gesamte Schule wurde durch Einsatzkräfte überprüft. Dabei wurde weder eine verdächtige Person festgestellt noch eine Waffe aufgefunden“, schreibt die Polizei. Der Einsatz in Roth sei beendet worden.
Großer Polizeieinsatz in Roth: Verdächtige Person mit Waffe gesichtet
Die Schülerinnen und Schüler blieben auch über das Schulende hinaus für mehrere Stunden im Schulgebäude. Die Jugendlichen hätten sich in den jeweiligen Klassenzimmern befunden bis sie am späten Nachmittag klassenweise aus dem Schulgebäude gebracht und ihren Eltern übergeben wurden. Die Spezialeinsatzkräfte der Polizei hatten sich in das Schulgebäude begeben, um dieses abzusuchen.
Verdächtige Person an Schule in Roth? Anlaufstelle für Eltern eingerichtet
Für die Eltern wurde bereits zuvor eine Anlaufstelle eingerichtet. Diese befand sich zunächst am Nordfriedhof und wurde später an den Nordring 2 in Roth verlegt. Sämtliche Schüler wurden nach der Durchsuchung der Schule zur Elternsammelstelle gebracht. Vor Ort gab es eine Psychosoziale Notfallversorgung für die Schüler, so die Polizei.
Roth liegt im gleichnamigen Landkreis etwa 20 Kilometer südlich von Nürnberg und hat rund 25.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die betroffene Schule in der Peter-Henlein-Straße liegt im Norden der Stadt.
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