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Vogelschutz: Erstes Wanderfalken-Küken auf Kaiserburg geschlüpft

Vogelschutz

Erstes Wanderfalken-Küken auf Kaiserburg geschlüpft

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    Vier Eier haben die Wanderfalken in diesem Jahr wieder in ihrem Horst auf der Kaiserburg gelegt. (Symbolbild)
    Vier Eier haben die Wanderfalken in diesem Jahr wieder in ihrem Horst auf der Kaiserburg gelegt. (Symbolbild) Foto: Daniel Karmann/dpa

    Küken-Glück bei den Wanderfalken auf der Kaiserburg: Aus dem ersten der vier Eier im Horst ist ein Vögelchen geschlüpft. Seine Geschwister werden erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen folgen. Über zwei Webcams können Vogelfans das Familienleben rund um die Uhr verfolgen. Die Greifvögel in Nürnberg sind dadurch quasi zu Internetstars geworden.

    Im vergangenen Jahr sei die Webseite 3,4 Millionen Mal aufgerufen worden, sagte Moritz Keil, der das Wanderfalken-Projekt von der Regierung von Mittelfranken betreut. «Das ist ein neuer Rekord.» Den Horst auf dem rund 40 Meter hohen Sinwellturm der Kaiserburg gibt es seit 2013. Eine Webcam zeigt eine Innenansicht, die andere das Abfluggitter davor.

    Mama wärmt, Papa fängt Beute

    In den nächsten Wochen kann man dadurch genau beobachten, wie die Wanderfalken-Eltern ihren Nachwuchs umsorgen. In der ersten Zeit sind die Küken schneeweiß und nur mit zarten Daunen bedeckt. Das Wanderfalken-Weibchen wärmt diese deshalb unter ihren Flügeln, während das Männchen fleißig Futter für die hungrigen Schnäbel heranbringt. Beim Ausbrüten haben sich die Eltern abgewechselt.

    Seit 2013 sind nach Angaben der Regierung von Mittelfranken 30 junge Wanderfalken aus dem Horst auf der Kaiserburg ausgeflogen. Ob dieser in den vergangenen Jahren immer von dem gleichen Brutpaar genutzt worden sei, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, sagte Keil. Es sei aber wahrscheinlich, dass es in letzter Zeit immer dieselben Vögel gewesen seien. «Wanderfalken sind sehr standorttreu - insofern ist ihr Name irreführend.»

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