
Hoffnung auf die neuen Super-Reben

Plus Auf deutschen Weingütern werden jedes Jahr Tausende Tonnen Pflanzenschutzmittel eingesetzt, um Pilze wie Mehltau von den Rebstöcken fernzuhalten. Doch es geht auch anders. Wie ein Winzer aus Lindau den Markt revolutionieren will.
Der durchschnittliche Weintrinker in Deutschland kennt diese Namen, wenn auch nur vom Weinetikett: Riesling, Trollinger, Spätburgunder, Müller-Thurgau. Sorten, die es zum Teil schon seit 2000 Jahren gibt. Dagegen sagen Namen wie „Solaris“, „Souvignier Gris“, „Muscaris“ oder „Cabernet Carol“ den meisten Konsumenten: gar nichts. Dabei wird man sich an völlig neue Sortenbezeichnungen gewöhnen müssen. Davon ist Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut jedenfalls überzeugt. Er sagt: „Sie können sich mit pilzresistenten Sorten mindestens 80 Prozent der Pflanzenschutzmittel ganz einfach sparen.“
Und die Sache mit den Pflanzenschutzmitteln ist beim Wein eine, die nicht zu vernachlässigen ist. Die Heinrich-Böll-Stiftung rechnet in ihrem Pestizid-Atlas hoch, dass Wein nach Äpfeln jene Kultur ist, die am intensivsten gespritzt wird. Insgesamt wurden für den deutschen Weinanbau im vergangenen Jahr 27.000 bis 35.000 Tonnen Pflanzenschutzmittel ausgebracht, hat die Stiftung ermittelt.
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