Mit dem Frühling ist es in Bayern in den vergangenen Wochen ein ewiges Auf und Ab. Vergangene Woche erreichten die Temperaturen im Freistaat noch weit über 20, örtlich fast 30 Grad. Am Wochenende kam dann der Temperatursturz und zur Mitte der Woche wurde der Süden Bayerns sogar nochmal von Schnee und Glätte heimgesucht. Ordentlich kalt soll es nun auch in der Nacht auf Samstag bis zum Morgen werden – und zwar in größeren Teilen des Freistaats. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt gebietsweise vor Frost. Welche Landkreise in Bayern davon betroffen sind und mit welchen Temperaturen zu rechnen ist, lesen Sie hier.
Beim Blick auf die DWD-Warnkarte wird schnell deutlich: Fast die Hälfte Bayerns ist gelb eingefärbt. Das bedeutet: Es gilt eine amtliche Warnung (Wetterwarnung der Stufe 1) – in diesem Fall vor Frost. Große Teile Frankens, der Oberpfalz und Niederbayerns müssen mit eisigen Temperaturen rechnen.
DWD warnt vor Frost und teilweise Minusgraden in Bayern
Die Temperatur soll teilweise auf unter 0 Grad sinken. „Vor allem in Tal- und Muldenlagen tritt leichter Frost um -1 °C auf“, prognostiziert der Wetterdienst. Es kann zu möglichen Frostschäden kommen, warnt der DWD und empfiehlt Maßnahmen zum Frostschutz zu ergreifen.
Für die betroffenen Landkreise in der nördlichen sowie östlichen Hälfte Bayerns gilt die Warnung ab der Nacht von Freitag auf Samstag, 10. Mai, 0 Uhr – bis Samstagmorgen, 7 Uhr.
Wetter: Diese Landkreise in Bayern sind von Warnung vor Frost betroffen
Diese bayerischen Landkreise sind von der Unwetterwarnung der Stufe 1 bis Samstagmorgen betroffen:
- Bad Kissingen
- Rhön-Grabfeld
- Kreis und Stadt Schweinfurt
- Haßberge
- Kreis und Stadt Coburg
- Lichtenfels
- Kreis und Stadt Bamberg
- Erlangen-Höchstadt
- Kronach
- Kulmbach
- Kreis und Stadt Bayreuth
- Forchheim
- Nürnberg
- Nürnberger Land
- Amberg-Sulzbach
- Amberg
- Neustadt a.d. Waldnaab
- Weiden i.d. OPf.
- Tirschenreuth
- Wunsiedel i. Fichtelgebirge
- Kreis und Stadt Hof
- Neumarkt i.d. OPf.
- Schwandorf
- Kreis und Stadt Regensburg
- Cham
- Kreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing
- Regen
- Deggendorf
- Freyung-Grafenau
- Kreis und Stadt Passau
April war in Bayern zu warm und zu trocken
Die sehr kühlen Temperaturen folgen auf einen April, der aus Expertensicht zu warm und zu trocken war. Nach Angaben des DWD war der Monat einer der sieben wärmsten Aprilmonate in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen 1881. In Bayern sei es im April ebenfalls „markant zu warm“ gewesen, dazu niederschlagsarm und „ungewöhnlich sonnenscheinreich“.
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