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Stromtrasse
05.11.2014

"Völlig verfehlt": Gegen die neuen Pläne regt sich Widerstand

Die Stromtrasse soll am Kernkraftwerk Gundremmingen enden.
2 Bilder
Die Stromtrasse soll am Kernkraftwerk Gundremmingen enden.
Foto: Ulrich Wagner

Statt in Meitingen soll die Stromtrasse nun bei Gundremmingen enden. Wir brauchen die Trassen, sagt die SPD. Politiker in der Region stellen Projekt hingegen infrage.

Die veränderten Pläne für das künftige Stromnetz haben einen neuen Streit um die geplanten „Monster-Trassen“ ausgelöst. Während aus der Region nördlich von Augsburg deutliches Aufatmen zu vernehmen war, wächst vom Ries über den Kreis Dillingen bis zum Kernkraftwerkstandort Gundremmingen (Kreis Günzburg) die Sorge, vom Bau einer Höchstspannungsleitung betroffen zu sein. Erneut wurde die Notwendigkeit des Milliardenprojekts infrage gestellt.

In ihrem neuen Entwurf halten die Netzbetreiber Amprion, 50Hertz, Tennet und TransnetBW an der umstrittenen Ost-Süd-Trasse (Korridor D) fest. Sie soll nun nicht mehr in Bad Lauchstädt (Sachsen-Anhalt) beginnen, sondern weiter nördlich bei Magdeburg, um mehr Windstrom einzusammeln. Enden soll sie statt in Meitingen (Kreis Augsburg) bei Gundremmingen. Genauere Pläne für den Verlauf könnten Anfang 2015 vorliegen, sagte Amprion-Sprecher Andreas Preuß auf Anfrage. Entlang der ursprünglich angestrebten Trasse hatten sich tausende Bürger gegen die Pläne gewehrt.

Horst Seehofer: "Wir bleiben bei unserer bayerischen Linie"

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) mahnte einen raschen Ausbau an. Er beklagte sich über „irre Zustände“ bei der Energiewende, weil der im Norden im Überfluss produzierte Windstrom wegen fehlender Leitungen nicht in den Süden mit seinem hohen Energiebedarf komme – sodass dort teilweise Strom aus dem Ausland eingekauft werden müsse.

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer wollte sich durch die Mahnung Gabriels nicht beirren lassen. „Wir bleiben bei unserer bayerischen Linie“, erklärte Seehofer gegenüber unserer Redaktion. Ähnlich äußerte sich Wirtschaftsstaatssekretär Franz Pschierer (CSU, Mindelheim) im Landtag: „Wir lassen uns von Gabriel nicht ins Bockshorn jagen. Wir führen einen ergebnisoffenen Energiedialog. Es geht um bayerische Interessen.“

Unterstützung kam von den Freien Wählern. Fraktionsvize Bernhard Pohl (Kaufbeuren) sagte: „Ein unsinniges Projekt wird nicht dadurch sinnvoller, dass man es von A nach B verlagert. Wir sehen nicht zu, wie Meitingen gegen Gundremmingen ausgespielt werden soll.“

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SPD-Fraktionschef Rinderspacher: "Wir gehen davon aus, dass wir die Trassen brauchen"

„Wir gehen davon aus, dass wir die Trassen brauchen, und wir müssen die Trassenführung intensiv diskutieren“, sagte hingegen SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher. Sein Grünen-Kollege Ludwig Hartmann (Landsberg) erklärte: „Seehofer hat durch seinen Widerstand gegen die Windkraft in Bayern dafür gesorgt, dass wir eher mehr als weniger Stromleitungen in Bayern brauchen.“

Der Dillinger Landrat Leo Schrell (Freie Wähler), dessen Kreis von den Plänen besonders betroffen sein könnte, nannte es „völlig verfehlt“, erst einen Energiedialog zu starten, der die Frage beantworten soll, ob Bayern überhaupt neue Stromtrassen benötigt, und einen Tag später eine neue Trasse ins Spiel zu bringen. (mit mwe, vN)

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