Zum Abschied beschwört Bischof Zdarsa den Frieden
Aus Altersgründen hat Konrad Zdarsa seinen Rücktritt als Augsburger Bischof eingereicht. Am Sonntag wurde er im Augsburger Dom verabschiedet.
In den vergangenen Tagen war ein gelöster Bischof Konrad Zdarsa zu sehen – so auch am Sonntag bei seiner Verabschiedung. Aus Altersgründen hatte der 75-Jährige seinen Rücktritt als Augsburger Bischof einreichen müssen, der Papst hatte das Gesuch am Donnerstag angenommen. Im Dom bedankte sich Zdarsa nun mit einem „Gott vergelt’s“ bei allen Gläubigen – und betonte noch einmal, den Hirtenstab während der Predigt in der Linken, sein Anliegen: die „Sehnsucht nach wahrem Frieden“ durch Anbetung und Verkündigung des Wortes Gottes. Ganz gemäß seines bischöflichen Wahlspruchs: „Denn Er ist unser Friede.“
Kardinal Reinhard Marx und Konrad Zdarsa waren nicht immer einer Meinung
Trotz allen Widerstands dürfe unser letztes Wort „niemals der Weheruf über die sein, die uns ablehnen“, sagte Zdarsa versöhnlich und offensichtlich in Anspielung auf die Kritik, die er in seiner neunjährigen Amtszeit wegen teils umstrittener Äußerungen erfahren hatte.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wohltuend an Bischof Zdarsa war, dass er sich nicht ständig in den Vordergrund oder in die mediale Aufmerksamkeit spielen musste. Ganz im Gegensatz zu Herrn Marx, der ständig meint, seine politische Meinung mit der kirchlichen verquicken zu müssen. Auch Zdarsas Abgang spricht für ihn als Mensch.