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Naturschutz
12.07.2019

Kiefern und Fichten sterben: Der Klimawandel bedroht Bayerns Wälder

Mit möglichst viel Wald könnte die Klimakrise bewältigt werden. Das behaupten zumindest Forscher aus der Schweiz. Doch in Teilen Bayerns sind Bäume gefährdet.
Foto: Swen Pförtner, dpa

Der Bund Naturschutz macht sich große Sorgen um Fichten und Kiefern in Bayern - die Bäume könnten sogar fast ganz verschwinden. Nun soll eine Initiative helfen.

Eine Studie aus Zürich sorgt für Aufregung. Forscher der dortigen Universität veröffentlichten darin ihre Methode zur Bewältigung der Klimakrise. Demnach hilft: Bäume pflanzen. Viele Bäume. Rund eine Milliarde Hektar sollen global mit Bäumen bepflanzt werden und somit Milliarden Tonnen Kohlenstoff speichern. Nun könnte man annehmen, Bayern setzt diese Klimaschutzmaßnahme bereits um – schließlich sind mehr als 30 Prozent der Landesfläche von Wald bedeckt. Doch genau der ist bedroht.

Bund Naturschutz spricht vom "Waldsterben 2.0"

Vom „Waldsterben 2.0 durch die Klimakrise“ spricht der Bund Naturschutz in Bayern (BUND). Ralf Straußberger, Wald- und Jagdreferent des Verbandes, schildert Eindrücke seiner Reisen quer durch Deutschland. „An vielen Stellen sieht man tote Kiefern. Gut zu erkennen an ihren rot gefärbten Kronen.“ Insbesondere in Nordbayern sei die Kiefer durch ansteigende Temperaturen, Dürre und Stürme gefährdet – so sei der größte Schwarzkiefernbestand Deutschlands im Landkreis Würzburg zu etwa 80 Prozent massiv geschädigt. „In Mittelgebirgen und Südbayern“, erklärt BUND-Vorsitzender Richard Mergner, „stirbt die Fichte am Borkenkäfer.“ Hitze und Trockenheit machten die Bäume besonders anfällig für das Insekt, manche Waldbesitzer hätten den Kampf gegen den Borkenkäfer bereits aufgegeben. Millionen Festmeter Käferholz haben laut Mergner zu einem Kollaps des Holzpreises geführt.

Fichten sind die häufigste Baumart in Bayern – doch sie sind bedroht. Vom Borkenkäfer und vom Klimawandel.
Foto: Swen Pförtner, dpa

Nach Angaben des bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurden 2018 über eine Million Euro zur Bekämpfung des Borkenkäfers in Anspruch genommen. Gegen das Kiefernsterben helfe langfristig nur eine Anpassung der Wälder, also mehr Laub- als Nadelbäume, um den Wald insgesamt widerstandsfähiger zu machen. Die Konsequenzen aus dem Dürrejahr 2018 seien bisher noch nicht zu beziffern, erste Erhebungen zeigten jedoch einen „rasanten Anstieg der Schäden“.

Fichten und Kiefern könnten in Teilen Bayerns fast komplett verschwinden

Nach einer Studie aus dem Jahr 2009 könnten bis zum Jahr 2100 Fichten- und Kiefern aus dem mittleren und nördlichen Bayern fast vollständig verschwunden sein – abhängig vom Temperaturanstieg. Straußberger konstatiert: „Laubbäume kommen mit erhöhten Temperaturen viel besser zurecht und sie sind auch besser für das Klima.“ Allerdings gebe es bereits Wissenschaftler, die von einer Erhöhung um vier bis fünf Grad sprechen. „Dann wächst in Bayern kein einziger Baum mehr, der heute hier heimisch ist“, sagt Straußberger.

Das Ministerium kennt diese Prognosen und hat daher ein Langzeitprogramm aufgelegt: die „Waldumbauoffensive 2030“. 200 Millionen Euro sollen Waldbesitzer dabei helfen, ihre Wälder fit für klimatische Entwicklungen zu machen. 200.000 Hektar Wald sollen so bis 2030 umgebaut werden. Wie wichtig der Wald ist, hat nun auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner erkannt: Sie will Millionen Bäume pflanzen lassen, finanziert aus dem Energie- und Klimafonds. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ging erst diese Woche mit dem Ziel von 30 Millionen Bäumen an die Öffentlichkeit.

Dem BUND ist das alles nicht genug. Es brauche Sofortmaßnahmen wie ein bayerisches Klimaschutzgesetz. Nur wenn der Temperaturanstieg die 1,5 Grad nicht überschreitet, hätten Fichten und Kiefern in Bayern eine Chance.

Lesen Sie dazu auch: Trockenheit, Hitze und Käfer setzen Bäumen in Bayern zu

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