Bräustüberl-Chef Peter Hubert: Das ist der Wirt, der Google verklagte
Plus Bräustüberl-Wirt Peter Hubert klagte gegen Google, weil der Konzern falsche Angaben über sein Lokal verbreitet. Andere Unternehmer bewundern ihn dafür. Ein Porträt.
Eigentlich ist Peter Hubert kein Streithansel, sondern ein bodenständiger Wirt aus Oberbayern, der am liebsten Kalbshaxe mit Knödeln isst und gerne mit seiner Hündin Sina spazieren geht. Aber irgendwann ist es auch ihm einfach zu viel. Zwei Jahre, sagt er vor der Verhandlung, habe er es gütlich mit Google versucht. „Jetzt müssen wir eben gegen den Weltkonzern klagen.“
Der Pächter des Herzoglichen Bräustüberls Tegernsee wehrte sich gegen falsche Angaben, die die Suchmaschine nach seiner Darstellung seit Jahren über sein Lokal machte. Im Internet sei durchgehend angezeigt worden, dass sein Wirtshaus voll ist und Gäste sich auf Wartezeiten bis zu 90 Minuten einstellen müssen – obwohl zeitgleich im „Bräustiwi“ noch etliche Tische frei gewesen seien. Hubert versuchte vergeblich, schriftlich und telefonisch die Angaben bei Google richtigzustellen. Kein Erfolg. Dreimal verschickte er eine Klageschrift an den Konzern, doch die Schreiben seien nie angekommen. Am Mittwoch sollte nun das Landgericht München I entscheiden, ob ein Gerichtsvollzieher die Klageschrift an den Konzern überbringt.
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