Fall Sahin: Hat die CSU ein Problem mit Muslimen?
Plus Die Türkische Gemeinde Deutschland fordert nach dem Fall Wallerstein ein deutliches Signal gegen antiislamische Anfeindungen. Was Kandidaten dazu sagen.
Nach dem Rückzug des muslimischen CSU-Kandidaten Sener Sahin für die Bürgermeisterwahl in Wallerstein (Landkreis Donau-Ries) fordert die Türkische Gemeinde Deutschland (TGD) Konsequenzen. Man erwarte von Ministerpräsident Markus Söder „ein deutliches Signal gegen antimuslimische Anfeindungen innerhalb seiner Partei“, erklärte der TGD-Vorsitzende Gökay Sofuoglu am Mittwoch in Berlin. Söder hatte den Vorgang am Montag bedauert – wer sich zu den Grundsätzen der CSU bekenne, sei ein guter Kandidat.
Der Unternehmer Sener Sahin wollte eigentlich bei der Bürgermeisterwahl als Kandidat für die CSU in Wallerstein antreten. Nach heftigen Protesten des Ortsverbands und aus der Bevölkerung zog er seine Bewerbung zurück. Ein Muslim und die Christlich-Soziale Union passten nicht zusammen, hätten Parteimitglieder laut Sahin gesagt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Frage der Überschrift stellt sich doch überhaupt nicht!
Die CSU hat keine Problem, nein sie macht zum Problem alles was auch nur ansatzweise als "fremd" und/oder "anders" definiert werden kann.
Das begann einst bei den "Ratten und Schmeissfliegen" setzte sich u.a. über "das härtere Zupacken" , "Migration - die Mutter aller Probleme" bis hin zur "Ausländermaut" fort.
Da muss man heute schon sehr viel Kreide fressen, wenn man anders, z.B. als Förderer der Integration wahrgenommen werden will. Und bis das in den letzten Ortsverband dringt - derweil muss die Führung noch einige Salti schlagen.