Am Flughafen München hat ein Reisender offenbar versucht, ein vollständiges Haifischgebiss von Südafrika nach Deutschland zu schmuggeln. Mitarbeiter des Zolls entdeckten das Gebiss im Gepäck des Reisenden und informierten in einer Mitteilung über den Vorfall.
Zoll findet Haifischgebiss am Flughafen München
Das Gebiss gehört demnach zu einem Kurz- oder Langflossen-Makohai. Beide Arten sind bedroht und stehen auf der Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens, um den internationalen Handel mit ihnen einzuschränken. Die Beamtinnen und Beamten des Zolls beschlagnahmten den Fund.
Kurzflossen-Makohaie gehören laut der Tierschutzorganisation WWF zu den schnellsten Tieren ihrer Art und können bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell schwimmen. Die Tiere können laut WWF sogar bis zu sechs Meter hoch aus dem Wasser springen. Ausgewachsene Haie werden demnach rund vier Meter lang und wiegen bis zu einer halben Tonne. Genau wie ihre Artgenossen mit längeren Flossen sind sie in allen Ozeanen in den tropisch bis subtropischen Zonen heimisch.

Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden