
Känguru vermisst: Willi lässt sich nicht einfangen

Ein Känguru ist aus dem Zoo in Hof ausgebüxt. Obwohl es seitdem schon dreimal gesehen wurde, konnte es bislang nicht wieder eingefangen werden.

Der Zoo im oberfränkischen Hof vermisst seit Samstag ein Känguru. Am Morgen war es nicht mehr wie sonst in seinem Gehege. Wie das Tier den Zoo unbemerkt verlassen konnte, ist bislang unklar. Wie der Zoo in den sozialen Netzwerken schreibt, wurde das Känguru in der Nacht zum Samstag gesehen, ließ sich aber nicht einfangen. Insgesamt tauchte es bislang dreimal in der Hofer Innenstadt in der Nähe des Zoos auf. Es ernährt sich von Blättern und Gras, weshalb das Tier wohl nicht verhungern wird. Jedoch könnten ihm andere Tiere wie Füchse gefährlich werden, so der Zoo.
Zoo Hof vermisst Känguru: Tier nur aus der Ferne beobachten
Das vermisste Känguru ist etwa 70 Zentimeter groß, goldbraun und hört nicht auf seinen Namen Willi. Wer dem Tier begegnet, soll es nur aus der Ferne beobachten, es nicht verfolgen oder hetzen. Laut dem Zoo geht keine Gefahr von dem Känguru aus. Lediglich wenn es auf die Straße springe, könnte es für den Verkehr gefährlich werden. Hält sich das Tier längere Zeit an einem Ort auf, sollen sich Zeugen bei der Polizei in Hof melden. Dort seien alle entsprechenden Nummern hinterlegt. Auch die Ordnungsämter seien informiert. Der Zoo bittet, nicht nach dem Känguru zu suchen, das würde das Tier nur weiter unnötig stressen.
Würde es gefunden, könnten Mitarbeiter des Zoos es mit Betäubungspfeilen beruhigen und einfangen, erklärte Zooleiter David Pruß dem Bayerischen Rundfunk. In der Nacht würde das Känguru mithilfe einer Thermaldrohne gesucht, die die Temperatur von Körpern in der Dunkelheit sichtbar mache.
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