Zu Beginn der Pfingstferien am Sonntag und Montag fallen mehrere Verbindungen des München-Nürnberg-Express RE 1 aus. Grund dafür ist die Reparatur eines Zuges, wie die Bahn mitteilte. Weitere Details zu dem technischen Problem nannte der Konzern nicht. Betroffen seien jeweils einzelne Verbindungen in beide Richtungen, die im Abstand von mehreren Stunden zwischen Nürnberg und München fahren.
Nürnberg-München-Express RE 1 am Sonntag und Montag von Zugausfällen betroffen
Über beide Pfingstfeiertage fallen demnach insgesamt zwölf Verbindungen aus. In Richtung Hauptbahnhof Nürnberg sind die Züge mit den Kennnummern RE 4012, RE 2024 und RE 4038 betroffen. Diese würden den Münchner Hauptbahnhof normalerweise um 10.04, 14.04 und 18.04 Uhr verlassen. In der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof München fallen die Verbindungen RE 4021, RE 4029 und RE 4039 aus. Planmäßig würden diese Züge vom Nürnberger Hauptbahnhof um 12.07, 16.07 und 20.07 Uhr losfahren. Reisende sollen sich kurz vor Abfahrt ihres Zuges in jedem Fall noch einmal über ihre Verbindung informieren, wie die Bahn empfiehlt.
Nicht betroffen von der technischen Störung ist der Sonderzug der RE 1, den der Konzern im Rahmen des Finalspiels der Nations League eingerichtet hat. Am Sonntagabend treten Portugal und Spanien in der Münchner Allianz Arena ab 21 Uhr gegeneinander an. Im Anschluss können Fußballfans mit einer außerplanmäßigen Verbindung der RE 1 vom Münchner Hauptbahnhof um 1.05 Uhr nach Hause fahren. Alle Abfahrtszeiten auch der anderen Sonderzüge finden Sie hier.
Problemstrecke München-Nürnberg sorgt immer wieder für Ausfälle
Auf der Bahnstrecke zwischen München und Nürnberg kommt es immer wieder zu Verbindungsausfällen. Das liegt vor allem an technischen Problemen mit den Zügen des Herstellers Skoda, die die Bahn auf der Strecke einsetzt. Die Verbindung galt einst als schnellster Regionalexpress Deutschlands und zählt zu den wichtigsten Strecken Bayerns, weil sie die zwei größten Städte des Freistaats ansteuert. Auf den Frust der Fahrgäste reagierte der Konzern zuletzt mit Ankündigungen neuer Züge und einem durchgehenden Ein-Stunden-Takt. Umgesetzt werden sollen die Änderungen allerdings erst ab 2028.

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