Am frühen Neujahrsmittag sei noch ein 15-jähriger Junge versorgt worden, teilte eine Klinik-Sprecherin mit. Das UKB sprach von zum Teil "dramatischen Amputationsverletzungen". Zwei Männer hätten eine Hand verloren, berichtete die Sprecherin.
Festgestellt würden Sprengverletzungen an den Händen und im Gesicht, schwere Augenverletzungen und Brandwunden, wie die Klinik auf der Onlineplattform X (vormals Twitter) mit. An den Augen seien häufig Menschen verletzt worden, die beim Zünden von Feuerwerk zuschauten, ergänzte die UKB-Sprecherin. Mit einer Ausnahme seien alle Patienten männlich.
Das Krankenhaus hatte in der Silvesternacht seine OP-Kapazitäten deutlich verstärkt. "Unser Team der Handchirurgen macht sich schon warm für den OP-Marathon in dieser Nacht in mehreren OP-Sälen", teilte die Klinik am Sonntag mit.
Vor Silvester hatte das Krankenhaus geschrieben, die Handchirurgen hätten schwere Feuerwerksverletzungen ausgewertet: 97 Prozent der Bölleropfer seien Männer, viele Verletzungen seien dauerhaft. In der Der Tipp laute: "Finger weg von illegalen Böllern, sonst Finger weg."
(dpa)