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Jahrestag
08.05.2022

Mit Blumen und Kränzen: Hunderte gedenken Weltkriegsende

Die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa stand in diesem Jahr auch im Zeichen des Ukraine-Kriegs. An den Berliner Ehrenmälern standen sich Russland- und Ukraine-Unterstützer gegenüber. Es wurde laut - doch weitgehend blieb es friedlich.

Weitgehend friedlich haben in Berlin am Sonntag Hunderte Menschen an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 77 Jahren erinnert. Mit einem Großaufgebot begleitete die Polizei Dutzende Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen in der Hauptstadt. Hauptschauplätze waren dabei zunächst die Sowjetischen Ehrenmäler in Treptow sowie im Berliner Tiergarten. Zahlreiche Menschen legten dort Blumen und Kränze nieder.

Gegen Mittag kam der ukrainische Botschafter, Andrij Melnyk, gemeinsam mit seiner Frau zum Ehrenmal auf der Straße des 17. Juni. Auch Veteranen und Mitglieder der ukrainischen Armee waren vor Ort. Auf dem Areal waren zahlreiche Kränze offizieller Stellen aufgestellt, darunter auch vom Bundespräsidialamt

Einige Dutzend Menschen skandierten während des rund einstündigen Besuchs des Botschafters immer wieder "Melnyk raus". Andere Teilnehmende reagierten daraufhin mit ukrainischen Unterstützer-Sprechchören.

Viele trugen blaue und gelbe Kleidungsstücke - die Nationalfarben der Ukraine. Die Polizei hatte anlässlich des Gedenkens an das europäische Weltkriegsende am Sonntag und am Montag in Berlin für 15 Gedenkorte Auflagen erlassen, unter anderem ein Verbot von russischen und ukrainischen Fahnen. Dennoch wurden vereinzelt ukrainische oder rote Flaggen mit Sowjet-Bezug gezeigt.

Laut Polizeiangaben seien Beamte immer wieder eingeschritten, unter anderem beim Entrollen einer etwa 25 Meter langen Ukraine-Fahne. Ausgenommen von dem Verbot waren unter anderem Diplomatinnen und Diplomaten sowie Veteranen des Weltkriegs. Botschafter Melnyk, ukrainische Verbände und die Opposition im Abgeordnetenhaus hatten das Fahnenverbot an den ausgewählten Gedenkorten zuvor mit deutlichen Worten kritisiert.

Mit den Auflagen wollte der Senat laut eigener Aussage verhindern, dass das Weltkriegsgedenken von möglichen Konflikten im Zusammenhang mit dem aktuellen Krieg in der Ukraine überschattet wird. Die Landesregierung hatte sich auf ein stilles Gedenken geeinigt und angekündigt, keine der offiziellen Veranstaltungen zu besuchen.

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) besuchte am Nachmittag daher eine Begegnungsveranstaltung für ukrainische Geflüchtete in Berlin-Kreuzberg. Dieser Sonntag sei ein "Tag des Gedenkens über die schlimmen Folgen eines Angriffskriegs, der von Deutschland ausging", sagte sie dort bei einem Grußwort. "Es ist ein Tag, an dem wir gedenken an die vielen Opfer von damals, aber auch solidarisch an der Seite der Ukraine stehen."

Für den Nachmittag war eine Demonstration in Mitte angekündigt, die unter dem Motto "Nein zum Krieg in der Ukraine!" direkt Bezug auf die außenpolitische Situation nahm. Angemeldet waren dort laut Polizei allerdings nur rund ein Dutzend Teilnehmende.

Laut "Tagesspiegel" soll eine der angemeldeten pro-ukrainischen Demonstrationen von Mitgliedern eines Berliner Ablegers der rechtsextremen Kleinstpartei "Dritter Weg" angeführt worden sein. Um welche Demo es sich dabei gehandelt haben soll, blieb zunächst unklar. Die Polizei bestätigte auf Anfrage, dass am Brandenburger Tor zwei Personen der Gruppe hätten zugeordnet werden können. Über einen Demo-Zusammenhang lagen dem Polizeisprecher aber zunächst keine Erkenntnisse vor.

Die Polizei war eigenen Angaben zufolge allein am Sonntag mit bis zu 1700 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Auch am Montag soll eine ähnlich große Zahl an Kräften bei weiteren Veranstaltungen unterwegs sein. Am 9. Mai erinnert Russland traditionell an das Kriegsende in Europa.

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