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Klimaschutz
14.03.2023

Flutung von Moorflächen: Existenzsorgen bei Bauern

Die Wasserfläche im Moor an der Rehwiese ist von einem Pflanzengürtel umgeben.
Foto: Soeren Stache, dpa/dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Lange Zeit wurden auch in Brandenburg Moorflächen entwässert, um Ackerboden zu gewinnen. Doch der Klimaschutz erfordert es, diese Entwicklung wieder umzukehren. Das bereitet den Landwirten Existenzsorgen.

Für einen natürlichen Klimaschutz sollen große Moorflächen in Brandenburg wieder mit Wasser geflutet werden. Damit sollen bis zum Jahr 2045 knapp 4,5 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 jährlich eingespart werden, sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Dienstag nach der Kabinettssitzung. Dort war zuvor ein Moorschutzprogramm beschlossen worden. Derzeit werden nach Angaben von Vogel aus den trockenen Moorflächen 6,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen. Damit lägen die Moorflächen derzeit auf Platz drei der größten CO2-Emittenten hinter der Kohle und der Industrie.

Der größte Teil der 264.000 Hektar Moorflächen in Brandenburg sei in der Vergangenheit für die Landwirtschaft entwässert worden, erläuterte der Minister. Doch nur in vernässten Mooren werde CO2 gebunden.

Mit einem Pilotprojekt sollen daher Landwirte motiviert werden, das Wasser auf diesen Flächen wieder zu stauen und diese statt für den Ackerbau als Weiden, Forst, für Solaranlagen oder für so genannte Paludikulturpflanzen zu nutzen, die hohe Wasserstände vertragen. Aus diesen Pflanzen können etwa Ersatzprodukte für Torf oder plastikfreie Verpackungen hergestellt werden.

Landesbauernpräsident Henrik Wendorff sagte der dpa, wegen der Wiedervernässung der Moore hätten viele Bauern nun Existenzsorgen. Betriebe, die in Technik und Tierhaltung investiert hätten, müssten sich vollkommen verändern und erwarteten für die Umstellung auch Unterstützung. "Wir reden hier immerhin von Flächen von weit über 200.000 Hektar, das sind die landwirtschaftlichen Flächen vom Barnim und der Uckermark zusammen", sagte er.

Diese Flächen stünden dann nicht mehr für die Lebensmittelerzeugung und die Versorgung von Tieren zur Verfügung, warnte Wendorf. "Man kann sich nicht zur regionalen Landwirtschaft bekennen und dann permanent Fläche entziehen." Inhaltlich sei der Moorschutz zwar nachzuvollziehen, es fehle aber ein verlässlicher Finanzplan - ähnlich wie beim Kohleausstieg in der Lausitz, betonte der Landesbauernpräsident. "Wir verschließen uns nicht vor den Herausforderungen, aber man darf uns damit auch nicht allein lassen."

Vogel betonte, dass der Moorschutz nur gemeinsam mit den Landnutzern bewerkstelligt werden könne. "Und Freiwilligkeit bedeutet Geld", sagte er. In einem Pilotprojekt stellte die Landesregierung 8 Millionen Euro zu Verfügung, damit Landwirte für die Vernässung und neue Nutzung von Moorflächen Ausgleichszahlungen bekommen. Für dieses Pilotprojekt seien schon ausreichend Anträge eingegangen, berichtete der Minister. Das Moorschutzprogramm könne aber nur gelingen, wenn auch der Bund entsprechende Mittel bereitstelle.

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