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Krankenhausreform
04.05.2023

Verband befürchtet Verschlechterung bei Geburtshilfe

Eine Hebamme hört die Herztöne eines Babys ab.
Foto: Uli Deck, dpa (Symbolbild)

Hebammen sind angesichts der geplanten Krankenhausreform in Deutschland in Sorge. Die Situation in der Geburtshilfe ist ohnehin seit längerem angespannt. Der Verband in Brandenburg befürchtet eine Zentralisierung auch mit gefährlichen Folgen für Schwangere.

Der Hebammenverband in Brandenburg befürchtet angesichts der Pläne für eine Krankenhausreform eine Verschlechterung der Versorgung für Schwangere vor allem in ländlichen Regionen. "Wir können es uns nicht leisten, Kliniken zu schließen", sagte die erste Vorsitzendes des Verbandes, Beatrice Manke, in Cottbus der Deutschen Presse-Agentur vor dem Hebammentag an diesem Freitag.

Die Entfernungen von Geburtshilfe-Abteilungen in Klinken seien bereits groß. Bei einer fortschreitenden Zentralisierung sei zu befürchten, dass die Quote der Frauen steige, die auf dem Weg in eine Klinik ihre Kinder bekommen, sagte Manke. Diese Erfahrungen seien aus Schweden und Norwegen bekannt. "Das ist eine Gefährdung von Mutter und Kind." Nach Ministeriumsangaben waren 2021 insgesamt rund 600 Hebammen in Brandenburg beruflich aktiv.

Der Potsdamer Klinikmanager der Ernst von Bergmann-Gruppe, Hans-Ulrich Schmidt, hatte im April gesagt, neue Vorgaben unter anderem bei der Mindestzahl von Entbindungen könnten möglicherweise dazu führen, dass die Geburtshilfe im Krankenhaus in Forst schließen müsse. Dann müssten alle Entbindungen in Cottbus erfolgen. Die Stadt ist rund 30 Kilometer von Forst (Spree-Neiße-Kreis) entfernt.

"Die Quantität der Geburten bestimmt nicht die Qualität", sagte Manke. Das entbehre jeder Grundlage. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant eine Krankenhausreform und ist mit den Ländern im Gespräch.

Das brandenburgische Gesundheitsministerium verwies darauf, dass es zur Geburtshilfe noch keine Festlegungen des Bundes gebe. Es sei angedeutet worden, dass möglicherweise auch künftige Level-1-Kliniken - also Krankenhäuser zur Grundversorgung - Geburtshilfe-Abteilungen betreiben könnten. Anders als heute sollen Krankenhäuser in drei Gruppen eingeordnet und entsprechend gefördert werden.

Im Brandenburg gibt es der Verbandsvorsitzenden Manke zufolge 24 Geburtshilfe-Abteilungen. 236 Hebammen seien in Kliniken angestellt. Zudem gibt es nach Verbandsangaben sechs Geburtshäuser in Brandenburg. Die Zahl der Frauen, die außerhalb einer Klinik entbinden wollten, nehme stetig zu. Im Jahr 2021 habe es insgesamt 17 510 Geburten in Brandenburg gegeben, sagte Manke. Laut Ministerium wird die Zahl der Geburten in Brandenburg laut Vorausberechnungen des Statistischen Landesamtes bis 2030 deutlich sinken.

Die Versorgung Schwangerer werde sich in naher Zukunft ohnehin verschärfen, da zahlreiche Hebammen in den Ruhestand gingen, sagte Manke. Zudem werde zu wenig ausgebildet, da Praxisplätze an Kliniken fehlten. Es blieben auch zu wenige Hebammen in Brandenburg. "Berlin hat große Sogwirkung", sagte Manke. "Kliniken, Kommunen und Landkreise sind in der Verantwortung, für das Personal Anreize zu schaffen, dass sie auch Bock darauf haben, dort zu arbeiten."

Immer weniger Krankenhäuser in Deutschland bieten Geburtshilfe an, wie das Statistische Bundesamt im Februar mitteilte: Nur noch 32,4 Prozent der 1887 Krankenhäuser bundesweit führten im Jahr 2021 Entbindungen durch. 1991 waren es noch 49,2 Prozent von damals insgesamt 2411 Krankenhäusern. Der Deutsche Hebammenverband organisiert vom 15. bis 17. Mai in Berlin einen Hebammenkongress.

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