Entgegen erster Annahmen könne aktuell nicht gesagt werden, wer den Wagen fuhr, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Auto war in der Nacht zu Mittwoch gegen eine flache Betonwand in der westlichen Berliner City geprallt und anschließend in Flammen aufgegangen. Eine Frau, deren Identität noch nicht geklärt werden konnte, starb. Drei weitere Insassen, darunter eine 20 Jahre alte Frau und zwei Männer im Alter von 25 und 27 Jahren, kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Das Auto soll mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein.
Zunächst hatte die Polizei bei X von einem männlichen Fahrer gesprochen. Ersten Erkenntnissen von Mittwochnachmittag zufolge war das Auto gegen 1.45 Uhr auf der Tauentzienstraße nahe des Ku'damms unterwegs. Der Wagen sei ins Schlingern geraten, kam nach links von der Spur ab und prallte gegen eine flache Betonwand auf dem Mittelstreifen. Er habe sich um 180 Grad gedreht und sei dann in Brand geraten. Zeugen hätten angefangen, das Feuer zu löschen.
Zwei Einsatzkräfte erlitten laut Polizei Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr auf der Plattform X hatte sich ein Insasse schwer verletzt aus dem brennenden Auto gerettet. Zwei im Unfallfahrzeug eingeklemmte Menschen wurden befreit. Auch fünf Ersthelfer wurden leicht verletzt und vor Ort versorgt. Der Unfallort liegt an zentraler Stelle in der westlichen Berliner City nahe dem Luxuskaufhaus Kadewe und der Gedächtniskirche. Raser sind dort und in Berlin generell als Problem bekannt.
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- Mitteilung der Linken-Fraktion im Berliner AGH
- Mitteilung der Berliner Polizei
(dpa)