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Tiere
08.05.2022

Den Fliegern auf der Spur: Wanderfalken werden beringt

Silvio Herold vom Arbeitskreis Wanderfalkenschutz e.V. nimmt einen jungen Wanderfalken in seine Hand.
Foto: Patrick Pleul/dpa

In Brandenburg sind wieder mehr Wanderfalken beheimatet.

Horstbetreuer Silvio Herold berichtete von etwa 50 Paaren in Ost-und Südbrandenburg - doppelt so viele wie im Jahr 2020. Derzeit beringt er im Sauener Forst im Süden wieder Wanderfalken. "Wir wollen wissen, was die Vögel machen und wo sie sich ansiedeln", sagte der Experte der Deutschen Presse-Agentur. Er nennt das invasive Kontrolle. Der Monat Mai ist für ihn und seinen sächsischen Kollegen Winfried Nachtigall der richtige Zeitpunkt dafür, denn die jungen Greifvögel sind genau in dem Alter, in dem man sie noch beringen kann. An der jeweiligen Farbe des Ringes sei zu erkennen, wo die Wanderfalken geboren werden. Grün stehe für Bäume, die Farbe Gelb für Gebäude, erläuterte Herold. Er engagiert sich ehrenamtlich im Arbeitskreis Wanderfalkenschutz e.V. Ostdeutschland.

Die beiden Männer betreuen die Horste seit mehr als 20 Jahren. Einer steigt zu den Horsten auf den Baum, der andere führt die Beringung durch. Herold zufolge gibt es Baumbrüter, Felsbrüter und Gebäudebrüter. "Wanderfalken bauen keine eigenen Nester, sondern siedeln sich dort an, wo Nester vorhanden sind."

Parameter wie etwa Ringhöhe und Durchmesser seien wichtig für die Beringung, so der Horstbetreuer. Eine Beringungszentrale in Güstrow erteilt dem Verein die Erlaubnis. Sie ist für die Beringung von Vögeln im ehemaligen Gebiet der DDR zuständig. Die Daten fließen dann in eine riesige Datenbank. Das Wichtigste sei nicht die Beringung der Vögel, sondern das Ablesen anhand der Kennzeichnung, so Herold.

Wanderfalken waren im Osten Deutschlands ausgestorben - aufgrund von Umweltgiften wie das Insektizid DDT, wie Herold berichtete. Ab Mitte der 1970er Jahre habe es keine Paare mehr in der DDR gegeben. Nach dem Mauerfall habe man Falken von den Züchtern auf Felsen ausgewildert, erläuterte der Experte. Wanderfalken seien zudem umgeprägt worden als Baumbrüter. Geholfen habe, dass Polen das auch gemacht habe. Wanderfalken-Weibchen kämen von dort auch nach Brandenburg und siedelten sich an. Die meisten Paare lebten aber in Nordbrandenburg und im Osten Mecklenburg-Vorpommerns.

Im Sturzflug kann der Wanderfalke dem Experten zufolge bis zu 300 Kilometer pro Stunde zurücklegen und sei damit der schnellste Vogel im Tierreich. Das nütze ihm aber wenig, wenn er den Uhu in der Nähe habe, etwa an Felsen und Steinbrüchen. "Der Uhu ist der große Gegenspieler, er frisst brütende Weibchen."

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