Arbeitslosigkeit in Bayern "historisch" gestiegen - Erholung in Sicht
Plus Mehr als 140.000 Menschen haben seit März ihren Job verloren. Ohne Kurzarbeit, sagt der Chef der Bundesagentur-Regionaldirektion, wäre die Situation noch schlimmer.
Mit einem Ausflug ins Gebirge hat die Lage am Arbeitsmarkt gerade noch weniger gemein als sonst. Dennoch ist das Bild, das Ralf Holtzwart gewählt hat, ziemlich treffend. Der Chef der Bundesagentur-Regionaldirektion Bayern antwortete auf die Frage, wie es perspektivisch mit dem Coronavirus und den Jobs in Bayern weitergeht: "Das ist wie in die Alpen fahren. Im Moment sind wir über den ersten Berg. Wenn es das noch nicht war, sind die höchsten Gipfel noch lange nicht überschritten."
Arbeitslosigkeit seit März "in historischem Ausmaß" gestiegen
In Zahlen heißt das: Ab Mitte März ist die Arbeitslosigkeit "in historischem Ausmaß" gestiegen. 141 289 Menschen haben seither ihre Beschäftigung verloren. Die meisten von ihnen kommen aus dem Handel. Es folgen Angestellte aus dem sogenannten verarbeitenden Gewerbe, der Gastronomie, dann die Zeitarbeiter. Dass dieses Steilstück überwunden ist, zeigt sich laut Holtzwart darin: Die Arbeitslosigkeit steigt nicht mehr dem Maße wie zu Beginn der Pandemie. Insgesamt sind derzeit 295.665 Menschen in Bayern arbeitslos gemeldet. Damit stieg die Arbeitslosenquote in Bayern von Juni auf Juli "nur noch leicht" um 0,6 Prozent auf insgesamt 3,9 Prozent. Während sie in Niederbayern und Oberfranken zuletzt sogar sank, war ihr Anstieg in Oberbayern insgesamt am höchsten.
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