Altenpflege in Augsburg: Arbeitgeber hoffen auf mehr Impfbereitschaft
Plus Von einem Zwang zur Immunisierung halten die Träger von Seniorenheimen nichts. Warum sie auch einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen skeptisch gegenüberstehen.
Mit über 60 Jahren zählt sie selbst zur Risikogruppe, noch dazu arbeitet sie als examinierte Altenpflegerin in einem Seniorenheim - und damit mit besonders gefährdeten Menschen. Dennoch ist die Frau, die anonym bleiben will, bis heute nicht gegen das Coronavirus geimpft. "Ich bin keine Impfgegnerin, traue aber dem mRNA-Impfstoff nicht", sagt sie. Sie wolle noch so lange mit dem Piks warten, bis in Deutschland ein sogenannter Totimpfstoff zugelassen werde.
Die Frau steht mit ihrer Meinung nicht alleine da. Bei den Beschäftigten in den Augsburger Pflegeheimen gibt es Impflücken, wie eine Nachfrage bei verschiedenen Trägern ergab. Mit fünf Einrichtungen und rund 750 Mitarbeitenden in Pflege, Hauswirtschaft, Betreuung, Küche, Hauswirtschaft und Verwaltung zählt die städtische Altenhilfe zu den großen Arbeitgebern in diesem Bereich. Laut Werkleiterin Susanne Greger schwankt die Impfquote je nach Einrichtung zwischen 65 und 95 Prozent. Sie hat deswegen einen guten Überblick, weil die Beschäftigten ihren Impfpass beziehungsweise Genesenen-Nachweis vorlegen oder sich testen lassen müssen. Aufgrund der regionalen Hotspot-Regelung würden seit Kurzem auch die Geimpften mindestens zweimal wöchentlich vor Dienstantritt einen Schnelltest machen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Meiner Auffassung nach hat eine Pflegekraft zwei oberste Prioritäten. Die eine ist der Eigenschutz, das heißt alle zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um sich nicht mit Krankheiten anzustecken, die die ihr anvertrauten Menschen haben könnten. Die andere ist der Schutz der ihr anvertrauten Menschen, das heißt, alle zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um diese Menschen nicht mit einer Krankheit anzustecken, die man selbst haben könnte. Das sollte eigentlich jeder Pflegekraft bewusst sein.
Eine Pflegekraft, die sich dessen nicht bewusst ist und sich in der derzeitigen Lage nicht impfen lässt, hat - meiner persönlichen Meinung nach - glattwegs ihren Beruf verfehlt.
Es muss eine Impfplicht eingeführt werden, ganz klar. Besonders für Pflegekräfte, die so nah an anderen Menschen arbeiten. Wenn sichheute ein Mensch verletzt und er benötigt eine Tetanusimpfung, frage er doch auch nicht nach der Firma die es hergestellt hat, ober ob es ein Totimpfstoff ist.. Oder? Alles nur Ausreden.
Frage einer nach, was er da alles in fastfood Restaurants isst? Welche E-000 Nr etc. drin sind, diskutiert der Esser das mit dem Gastronomen?
Oder diskutiert ein Patient, der einen Stent benötigt, aus welchem Matereial der gemacht ist und von welcher Firma er hergestellt wurde. Ich werd so langsam immer zorniger über dieses unsolidarische und eigennützige Verhalten dieser Leute. Dumm, einfach nur dumm!!!!!!!!!
Besser in der Praxis bewährt als die MRNA- Impfstoffe, milliardenfach! hat sich glaube ich kein Impfstoff der Geschichte.
MRNA ist die Zukunft der Medizin, wird ein Standardweg für Tumorbehandlungen und bisher nicht behandelbare Gendefekte werden, die Chancen für die Welt sind unermeßlich. Nicht nachvollziehbar für mich, auf einen Totimpfstoff zu warten. Ich warte doch auch nicht auf einen neuen Taschenrechner, wenn ich ein milliardenfach genutztes Tablet bekommen kann.
Man darf gespannt sein. Die momentane Standardausrede ist ja "Ich warte auf den Totimpfstoff". Da geh ich schon mal Aktien kaufen, das muss ja der Renner werden wenn der plötzlich millionenfach nachgefragt werden wird von denen, denen die weltweit bislang 7 Milliarden bestdokumentierter mRNA-Impfungen zu wenig "Erfahrung" ist. Klar, da haut man sich dann irgendwas rein, was an paar hundert Leuten nach der Methode "Nutzen größer als Schaden" getestet wurde.
Ich denke auch mit etwas, was "so schnell wie möglich zugelassen" wird, kommen wir vom Regen in die Traufe.