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Omikron-Variante
04.01.2022

Unternehmen dringen auf kürzere Quarantänezeiten

Der Omikron-Anstieg weist relativ sicher darauf hin, dass die neue Variante einen immer größeren Anteil am Infektionsgeschehen hat.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Durch die Omikron-Variante könnte der Betrieb von Kliniken, Kraftwerken und Behörden schwer beeinträchtigt werden. Die Wirtschaft fordert eine kürzere Quarantäne.

Wenn es hierzulande so kommt wie in Großbritannien, dann steht Deutschland vor einer Wand an Neuinfektionen mit der neuen Corona-Variante Omikron. Im Vereinigten Königreich melden die Behörden nach dem Jahreswechsel über 130.000 Fälle – pro Tag. Erste Krankenhäuser sind am Limit, weil sich neben vielen neuen Corona-Patienten auch Ärzte, Schwestern und Pfleger vom Dienst abmelden – entweder weil sie sich selbst angesteckt haben oder weil sie als enge Kontaktperson in Quarantäne müssen.

Deutschland bereitet sich auf das gleiche Szenario vor. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) denkt deshalb über eine Verkürzung der Quarantänezeiten nach, um den Betrieb in Kliniken, bei Polizei und Feuerwehr und in Kraftwerken sicherzustellen. Sein Ministerium erklärte, dass es dabei zunächst um die kritische Daseinsvorsorge gehen solle. Dazu zählen nicht nur Sicherheitsbehörden und Gesundheitswesen, sondern zum Beispiel auch Banken und Versicherungen, die Wasserversorgung, der Transportsektor, die Ernährungswirtschaft sowie Telefon- und Internetanbieter.

Kürzere Quarantäne wegen Omikron gefordert

Das Unternehmerlager hält die Beschränkung auf diese Bereiche für zu eng, um eine reibungslose Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. "Denn schon nach wenigen Tagen werden unzählige Betriebe und Branchen faktisch Teil der kritischen Infrastruktur", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, unserer Redaktion.

Als Beispiele nannte Adrian, dass ohne Vorprodukte und Verpackungen die Regale in den Supermärkten leer blieben. "Wenn die Gesundheitsexperten uns sagen, dass es medizinisch verantwortbar ist, dann wäre eine Verkürzung der Quarantänepflicht also ein wichtiger Baustein, die Wirtschaft und das Alltagsleben in Deutschland wo immer möglich am Laufen zu halten“, meinte der DIHK-Präsident.

In Deutschland entscheiden die Gesundheitsämter, wer nach einer Infektion oder hoher Infektionsgefahr für wie lange nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen darf. Grundsätzlich gilt, dass sich Angesteckte nach den ersten Symptomen mindestens 14 Tage isolieren müssen. Wer mit einem oder einer Infizierten in einer Wohnung lebt, muss für zehn Tage in Quarantäne. Diese kann mit einem negativen Corona-Schnelltest auf sieben, mit einem negativen PCR-Test auf fünf Tage verringert werden. In Bayern und Baden-Württemberg gilt bei einem Omikron-Fall, dass auch enge Kontaktpersonen 14 Tage in Quarantäne bleiben müssen. Weil die Gesundheitsämter seit Monaten wegen des sich wieder rasant ausbreitenden Erregers mit der Kontaktverfolgung oder der Kontrolle der Quarantäne nicht hinterherkommen, ist der Staat auf Vernunft und Rücksicht der Menschen angewiesen.

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Wie stark ist Omikron in Deutschland verbreitet?

Wie stark die Omikron-Variante bereits in Deutschland umgeht, kann derzeit nicht mit Sicherheit gesagt werden. Das Robert-Koch-Institut meldete nach dem Jahreswechsel weniger als 20.000 tägliche Neuinfektionen, wobei die Werte durch Meldeverzug und weniger Tests über die Feiertage verzerrt sein dürften. Das Bundesgesundheitsministerium rechnet damit, dass sich tatsächlich doppelt oder dreimal so viele Menschen infiziert haben.

Großbritannien und die USA haben bereits die Quarantäne für Infizierte ohne Symptome verkürzt und zwar auf sieben beziehungsweise auf fünf Tage, um dem Personalmangel in den kritischen Bereichen der Daseinsvorsorge vorzubeugen. Spanien und Portugal verringerten für diese Verläufe ohne Krankheitsanzeichen die Quarantäne-Zeit von zehn auf sieben Tage.

 

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) will erst aussagekräftige Daten abwarten und dann entscheiden, ob die Quarantäne verkürzt werden kann, wie er unserer Redaktion gesagt hatte. Ob das Bestand hat, ist allerdings fraglich. Am Freitag kommen Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder zusammen, um über den Corona-Kurs im neuen Jahr zu beraten. In Berlin gilt es als wahrscheinlich, dass dann schon eine Entscheidung über die Quarantäne-Fristen getroffen wird.

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