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Foto: AZ Grafik
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Coronavirus
11.05.2021

Das Corona-Update vom 11. Mai

Von Jakob Stadler

Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig ist – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.

Am Mittwoch startet das Abitur in Bayern. Schon zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen. Los geht es mit der längsten Prüfung, Deutsch, und natürlich gilt auch während der Prüfung die Maskenpflicht. Auch Laura Bork schreibt morgen ihr Deutsch-Abi und hat uns im Interview mit Sarah Ritschel von der besonderen Situation der "Corona-Jahrgänge" berichtet. Sie fürchtet, dass ein Corona-Stempel bleiben wird - dass etwa Arbeitgeber glauben, die Schüler hätten Defizite. Die Abiturientin sagt aber auch: "Andererseits könnten sie annehmen, dass wir selbstständiger sind als andere Jahrgänge, weil wir uns so viel Stoff auf eigene Faust erarbeiten mussten."

Leonhard Pitz hat kurz vor dem Abitur außerdem ein Stimmungsbild bei Augsburger Schülern eingeholt. Besonders bei ersten Lockdown, sagen einige, sei im Online-Unterricht vieles zu kurz gekommen. Insgesamt fühlten sich die befragten Abiturienten aber trotzdem gut vorbereitet.

Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages:

  • Die in Schwung gekommene Impfkampagne und die sinkenden Inzidenzzahlen sorgen für gesteigerte Vorfreude auf den Sommer - und auf Urlaub. Schleswig-Holstein probt das schon mal: In vier Regionen dürfen Hotels und Restaurants öffnen. Ein Augsburger Paar berichtet von seinen Erfahrungen dort.
     
  • Sollen Schwangere eine Corona-Impfung erhalten? Bisher ist das nur in Ausnahmefällen möglich. Dabei sprechen sich führende Geburtsmediziner und Immunologen stark dafür aus, Schwangere zu impfen - doch die Stiko zögert. Anika Zidar ist der Frage nachgegangen: Corona oder Impfung - wo liegt für Schwangere das größere Risiko?
     
  • Inzidenz, R-Wert, Auslastung der Intensivstationen - wir haben uns in der Corona-Pandemie an eine Menge Kennzahlen gewöhnt. Doch wirklich beendet sein soll die Pandemie, wenn wir Herdenimmunität erreicht haben. Was das eigentlich genau ist und wie viele Menschen sich dafür impfen lassen müssen, erklärt Maria Heinrich in diesem Artikel.
     
  • Für Ältere gilt der Impfstoff von AstraZeneca als unbedenklich. Trotzdem lehnen immer wieder Menschen einen Termin mit diesem Mittel ab - so müssen junge Menschen noch länger warten als nötig. Michael Stifter fragt deshalb in seinem Kommentar: Wo bleibt da die Solidarität?

Die Zahlen:

Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 3.533.376 Fälle, das sind 6125 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 615.946 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 608 mehr als am Vortag.

In Deutschland haben inzwischen 27.686.865 Menschen mindestens ihre Erstimpfung erhalten, das ergibt eine Impfquote von 33,3 Prozent. Vollständig geimpft wurden 8.022.890 Menschen, das ergibt eine Impfquote von 9,6 Prozent.

Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

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