Das Corona-Update vom 18. Februar
Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig ist – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Er wurde sehnsuchtsvoll erwartet, war Zankapfel im Streit zwischen Hersteller und EU - und nun wird er verschmäht? In Impfzentren zögern derzeit viele Mediziner, sich mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen zu lassen. Sie hätten lieber die neuartigen sogenannten mRNA-Impfstoffe, die eine noch höhere Wirksamkeit haben sollen. Professor Carsten Watzl von der Gesellschaft für Immunmedizin sieht dieses Verhalten als absolut kontraproduktiv an. Im Interview mit unserer Redaktion erklärt er, warum jeder beim AstraZeneca-Impfstoff zugreifen sollte.
Angesichts der nur zögerlich anlaufenden Impf-Kampagne in Deutschland verstärken die Hausärzte nun den Druck auf Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Alle drei derzeit in Deutschland verfügbaren Impfstoffe sind, anders als zunächst angenommen, für Hausärztinnen und Hausärzte handhabbar und können in den Praxen verimpft werden, sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, unserer Redaktion.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
Obwohl sie bereits geimpft sind, werden immer wieder Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Harald Renz, Professor für Labormedizin am Uniklinikum Marburg, hat schon mehrere solcher Fälle erlebt. Er erklärt, warum das passieren kann und was es bedeutet. Das gesamte Gespräch lesen Sie hier.
Wo steckt man sich eigentlich am ehesten mit dem Coronavirus an? Forscher der TU Berlin haben jetzt das Ansteckungsrisiko für verschiedene Orte ermittelt. Ihre Studie zeigt, das Risiko, sich mit Corona zu infizieren, unterscheidet sich tatsächlich von Raum zu Raum. Wo es am gefährlichsten ist, erfahren Sie hier.
Beim FC Bayern häufen sich die Sorgen. Ein Gegner wird immer stärker, den die Mannschaft nicht auf dem Platz besiegen kann: das Coronavirus. Mit Benjamin Pavard wurde nun bereits der vierte Spieler positiv getestet. Das Gesundheitsamt ermittelt. Ob nun bald der gesamten Mannschaft Quarantäne droht, weiß Tilmann Mehl.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts 2.360.606 Fälle, das sind 10.207 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 424.534 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 1.721 mehr als am Vortag.
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
- über alle bestätigten Corona-Fälle in Bayern
- über das Infektionsgeschehen in ganz Deutschland
- über den Stand der Impfungen
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In der Corona-Krise müssen viele plötzlich selbst für ihr Essen sorgen. Kochen dadurch mehr Leute gesunde Mahlzeiten oder muss ein Fertiggericht reichen? Irgendwie beides.
Wie die Corona-Krise unsere Ernährung verändert
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