Das Corona-Update vom 18. Oktober
Jeden Tag laufen viele Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Die Kommunen leiden finanziell unter den Umständen der Corona-Pandemie. Gerade die wegfallenden Steuereinnahmen schränken den Handlungsspielraum erheblich ein. Das ist schon lange klar. Im Falle von Augsburg werden die Ausmaße nun nach und nach bezifferbar.
Wie geplant könne es nicht weitergehen, so Stadtkämmerer Roland Barth. Mehrere Vorhaben wurden nun für teils mehrere Jahre aufgeschoben. Später als geplant könne es deshalb unter anderem bei der Sanierung des Perlachturms, der Neugestaltung des Platzes bei St. Michael und der Sanierung der Sitzungssäle im Rathaus losgehen. Ob es noch weitere Projekte trifft, ist von der weiteren Entwicklung der Pandemie abhängig.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Angestellte des Öffentlichen Diensts stehen wegen ihres Streiks während der Pandemie in der Kritik. Verdi-Chef Frank Werneke verteidigt im Interview den Arbeitskampf und kritisiert die Arbeitgeber. Diese hätten die Tarifverhandlungen dieses Jahr führen wollen
- Um weitere Schulschließungen zu vermeiden sollen Infektionen dort verhindert werden. Dafür setzen Bildungspolitiker vor allem auf das Lüften. Doch in vielen Schulen gehen die Fenster nicht auf. Stoßlüften ist dann nur schwer möglich.
- Seit Samstag gelten in Städten und Landkreisen in Bayern mit zu hoher Inzidenz strengere Regeln, darunter Kontaktbeschränkungen und eine Sperrstunde. In München hatten sich daran einige nicht gehalten. Die Polizei löste mehrere Partys auf.
Die Zahlen: Bislang gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 361.974 Fälle, das sind 5587 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich bisher 78.940 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 1036 mehr als am Vortag. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.
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