Das Corona-Update vom 21. Juli
Jeden Tag laufen unzählige Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Die Corona-Krise bricht Rekorde – und zwar in vielerlei Hinsicht. Aktuell gibt es wieder Rekord-Nachrichten aus der Politik: Die 27 Staaten der Europäischen Union haben sich auf das größte Hilfspaket ihrer Geschichte geeinigt. Es umfasst die schier unvorstellbare Summe von 1,8 Billionen Euro.
Knapp 1,1 Billionen Euro sollen in den Haushalt der kommenden Jahre fließen, mit dem Rest soll ein Konjunktur- und Investitionsprogramm finanziert werden. Damit soll die Wirtschaft unter anderem digitaler und klimafreundlicherer werden.
Was das nun alles bedeutet und warum es so lange bis zur Einigung gedauert hat? Das erfahren Sie hier.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Die Infektionszahlen in Österreich sind zuletzt wieder stärker gestiegen. Als Reaktion darauf weitet das Land die Maskenpflicht erneut aus. Ab Freitag gilt wieder: In Supermärkten, Bank- und Postfilialen muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Zuletzt galt die Pflicht nur noch an vereinzelten Orten – etwa in Bus und Bahn oder beim Arzt. Außerdem gab Bundeskanzler Sebastian Kurz bekannt, dass an den Grenzen zu den Nachbarländern Ungarn und Slowenien wieder schärfer kontrolliert würde. Alle Entwicklungen lesen Sie hier in unserem Live-Blog.
- Es gibt gute Nachrichten für Menschen, die eine Coronavirus-Infektion bereits heil überstanden haben: Einer deutsch-chinesischen Studie zufolge haben Corona-Patienten in vielen Fällen dauerhaft so viele Antikörper, dass eine erneute Infektion vermutlich abgewehrt werden kann. Demnach seien bei mehr als 80 Prozent der Patienten sechs Monate nach ihrer Erkrankung noch biologisch aktive Antikörper nachgewiesen worden. Diese seien dazu in der Lage, das Virus unschädlich zu machen. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Menschen in Bayern dürfen sich kostenlos auf eine Corona-Infektion testen lassen – selbst dann, wenn sie gar keine Symptome haben. Bislang ist das Interesse an dem Angebot aber noch gering, wie zumindest Ärzte in Augsburg berichten.
Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 202.345 Fälle, das sind 522 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich aktuell 49.872 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 97 mehr als am Vortag. Insgesamt sind in Bayern in den vergangenen sieben Tagen 494 Fälle registriert worden. Alle bestätigten Fälle in Bayern sehen Sie hier in unserer interaktiven Karte.
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