Das Corona-Update vom 21. Mai
Jeden Tag laufen unzählige Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Neun Milliarden Euro – mit so viel Geld will die Bundesregierung die Lufthansa stützen. Andernfalls drohe der schwer angeschlagenen Airline, das Geld auszugehen. Denn es fehlen schlichtweg Einnahmen: Die Corona-Pandemie hatte den globalen Flugverkehr nahezu zum Erliegen gebracht, im Konzern mit 138.000 Beschäftigten geht die Jobangst um.
Die Hilfen sollen aus Steuergeldern finanziert werden. Doch noch ist es nicht zu einer endgültigen Einigung zwischen Bundesregierung und Lufthansa gekommen. Sobald es soweit ist, lesen Sie hier mehr dazu.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Europäer dürfen weiterhin nicht in die USA einreisen – und ein Ende des Verbots ist nicht in Sicht. "Wir haben noch keinen Zeitplan dafür", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses. Daran ändert offenbar auch die Überlegung von US-Präsident Donald Trump nichts, die Staats- und Regierungschefs der sieben großen Industrienationen für den diesjährigen G7-Gipfel in die USA einzuladen. Bundeskanzlerin Angela Merkel ließ übrigens noch offen, ob sie einer Einladung Trumps folgen würde.
- Ein besonderer Vatertag neigt sich dem Ende zu. Wegen der Corona-Krise galten diesmal verschärfte Regeln. Ausflüge waren zwar erlaubt – allerdings nur mit Angehörigen maximal eines weiteren Haushalts und unter Einhaltung des Mindestabstands. Wie das geklappt hat? In Augsburg offenbar ganz gut.
- Vielerorts konnte sich die Natur während der Corona-Krise erholen. Mit Blick auf weltweite Tropenwälder trifft das nach Aussage der Umweltstiftung WWF nicht zu: Illegale Holzfäller und Plünderer nutzen die Gelegenheit aus, dass Umweltbeamte in ihrer Arbeit in Brasilien und anderen Ländern einschränkt sind. Außerdem sollen Menschen den Wald vielerorts wegen wegbrechender Jobs als Einnahmequelle nutzen.
Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 176.752 Fälle, das sind 745 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich aktuell 45.929 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 163 mehr als am Vortag. Insgesamt kommen in Bayern auf 100.000 Menschen aktuell 351 mit dem Coronavirus infizierte Personen. Alle bestätigten Fälle in der Region finden Sie in diesem Artikel.
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