Das Corona-Update vom 26. April
Jeden Tag laufen unzählige Nachrichten zum Coronavirus über den Ticker. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was heute wichtig war – mit besonderem Blick auf Bayern und unsere Region.
Nun also doch: Die Bundesregierung favorisiert bei der Entwicklung einer Corona-Warn-App eine dezentrale Softwarearchitektur. Gesundheitsminister Jens Spahn verkündete die Kehrtwende am Sonntagmorgen in den sozialen Medien. Die Bundesregierung setzt damit bei der Ausgestaltung einer Corona-Warn-App auf ein Maximum an Datenschutz.
Im Ausland werden die deutschen Erfolge in der Corona-Krise teilweise mit viel Anerkennung wahrgenommen. Sieben Korrespondenten berichten, wie andere Länder Deutschlands Weg in der Corona-Krise bewerten – und welche Rolle die Bundeskanzlerin dabei spielt.
Bei den bayerischen Einzelhändlern gibt es derweil heftige Kritik an der Politik. Zwar dürfen ab Montag kleinere Geschäfte wieder öffnen, doch die Verbraucher sind zurückhaltend - und die Händler wütend auf die bayerische Politik. Was sie ärgert.
Damit Sie bei der schieren Menge der Corona-Nachrichten nicht den Überblick verlieren, schicken wir Ihnen künftig jeden Abend um 20 Uhr ein kuratiertes Update. Sie finden darin Berichte über die wichtigsten Ereignisse an diesem Tag – immer mit besonderem Blick auf Bayern und die Region.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten des Tages
- Die Notbetreuung von Kindern in Bayern wird ab Montag ausgebaut. Die notwendigen Antragsformulare sind ab sofort online abrufbar, teilt das bayerische Familienministerium mit. Die neue Regelung soll vor allem erwerbstätige Alleinerziehende entlasten.
- Der bayerische Kabarettist Bruno Jonas spricht im Interview darüber, warum Humor in der Corona-Krise systemrelevant ist und erklärt den Unterschied zwischen Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und König Ludwig II.
- Während der Corona-Krise kommen manche Jungunternehmer in Augsburg schnell in Existenznöte. Anderen dagegen verleiht die Krise einen deutlichen Schub. Wer von der Krise profitiert und wer zu kämpfen hat.
- Gutschein-Programm, Kaufprämie: Um die Wirtschaft zu retten, gibt es viele Ideen und Versprechen. Was es wirklich braucht, ist ein Konzept, das allen hilft, meint Margit Hufnagel, Stellvertretende Leiterin Politik und Wirtschaft.
Die Zahlen: Derzeit gibt es in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 154.175 Fälle, das sind 1.737 mehr als am Vortag. In Bayern haben sich aktuell 40.912 Menschen mit dem Virus infiziert, das sind 365 mehr als am Vortag. Insgesamt kommen in Bayern auf 100.000 Menschen aktuell 313 mit dem Coronavirus infizierte Personen. Alle bestätigten Fälle in der Region finden Sie in diesem Artikel.
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